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18. September 2020, 10:55 | #1 |
Generalleutnant
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Homosexuelle und Bundeswehr
Hallo,
ich habe diesen Beitrag extra unter einem neuen Thread eröffnet da er mir doch als sehr wichtig erscheint. Übrigends: Der Beitrag " Tabu und Toleranz " (PDF) 365 Seiten ist hochinteressant und gibt einen sehr guten Überblick über diese Zeit der Bundeswehr. https://www.queer.de/detail.php?article_id=37099 Geändert von FlecktarnRes (18. September 2020 um 12:27 Uhr) |
18. September 2020, 12:03 | #2 |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Hallo,
man achte mal auf die Überschrift dieses Artikels: 45 Jahre lang dikriminierte das bundesdeutsche Militär.... usw. ! wieso 45 Jahre ? Die Bundeswehr besteht seit 1955/1956 und seit dem wurden die Soldaten diskriminiert. Und nicht erst seit 1975 Auch wenn der § 175 erst 1974 gestrichen wurde, so werden hier mal eben 20 Jahre unter dem Teppich gekehrt. Die Nachkriegsregierung hat den Unrechtparagraphen voll übernommen und ist auch für diese 20 Jahre verantwortlich. Die Soldaten die in diesen 20 Jahren bestraft und entlassen wurden gehören genauso in den Kreis der Diskriminierten. https://www.queer.de/detail.php?article_id=37083 Geändert von FlecktarnRes (18. September 2020 um 17:48 Uhr) |
18. September 2020, 17:46 | #3 |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
So sah es in der BRD ( bis teilweise 1994 ) aus
Keine Befreiung für Schwule ! 1945 endete die nationalsozialistische Diktatur und damit die intensivste Verfolgung von homosexuellen Menschen in der deutschen Geschichte. Wie in der NS-Zeit blieb jedoch auch in der Bundesrepublik männliche Homosexualität weiterhin verboten; die 1935 drastisch verschärften Strafbestimmungen der §§ 175 und 175a des Strafgesetzbuches (StGB) galten auch weiterhin. Die Parteien ( CDU/CSU,SPD, FDP u.a. ) hatten gar kein Interesse daran etwas zu ändern. Homosexuelle gehörten nicht zur Gesellschaft, sie gehörten bestraft. Man soll doch nicht so tun als seien sie die neuen Heilsbringer. das hätte man lieber vor 50 Jahren tun sollen. |
5. October 2020, 11:08 | #4 |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Schwule und Soldat ?
Heute kein Problem - früher eine zerstörte Karriere https://www.butenunbinnen.de/nachric...remen-100.html |
9. October 2020, 12:01 | #5 |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
So war es bei der Bundeswehr und bis heute tut man sich schwer diesen
ehemaligen Soldaten zu ihrem Recht zu verhelfen. Worüber ich eigentlich erstaunt bin, dass man hier auf dieser Seite - Gayarmy - bisher keinen einzigen Kommentar oder Beitrag zu diesem Thema gelesen hat. Ist das alles so uninteressant und es war einmal ? Kommentare die ich gehört habe sind ebenfalls meiner Meinung. https://www.sat1regional.de/homosexu...-in-den-60ern/ Geändert von FlecktarnRes (9. October 2020 um 12:22 Uhr) |
12. October 2020, 10:46 | #6 |
Oberfeldwebel
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Das liegt möglicherweise an verschiedenen Faktoren. Zum einen scheint hier am Forum die Diskussionsbereitschaft nicht überragend groß zu sein, oder die Interessierten tauschen sich da eher im PN-Bereich aus. Gute Frage. Auf Queer.de gab es dazu mehr Beiträge, und auch eine Art Diskussion bei denen, die da kommentieren.
Mir ist das Problem eher aus anderen Bereichen vertraut geworden,etwa über eine E-Mail-Bekanntschaft, könnte man das nennen, zu einem Piloten. Ich weiß aber, dass das bei der Bereitschaftspolizei nicht viel anders aussah. Das hat da den Idealismus manches jungen Mannes schon im Keim erstickt, sozusagen. Diese unehrenhafte Entlassung ging manchmal wohl auch noch mit ziemlich bloßstellenden, demütigenden Umgangsformen einher. Die Jungs konnten also nicht nur die Kaserne verlassen, und es redete kein Mensch mehr darüber. Denen wurde oft noch das weitere Leben schwer gemacht. Mit Interesse für Polizeiarbeit hat man das mit der Bewerbung besser gleich bleiben lassen. *Bei mir hängt es u.A. mit einem recht schlechten Internetzugang zusammen, dass ich mir Videobeiträge öfter gar nicht ansehen kann. |
12. October 2020, 12:29 | #7 | |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Zitat:
Hallo, eine Diskussionsbereitschaft auf dieser Forum-Seite besteht fast gar nicht. Auf Kommentare und Beiträge wir nicht geantwortet was für mich ein Zeichen ist das es niemandem interessiert. Da ist es auf Queer.de wesentlich besser. Ich habe mir schon sehr oft die Frage gestellt was für einen Sinn diese Seite überhaupt noch hat. Und wenn ich über PN schreiben möchte kann ich auch gleich auf Whatsapp gehen. Diese ganze Diskussionsbereitschaft war hier einmal wesentlich besser. |
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15. October 2020, 02:50 | #8 |
Oberfeldwebel
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Verstehe. Es kann natürlich damit zusammenhängen, das Viele heute andere Kommunikationskanäle nutzen. Wenn man bedenkt, wie wenige abseits noch befähigt erscheinen, ein E-Mail oder einen Brief halbwegs leserlich abzufassen.
Whatsapp funktioniert scheints auf meinem alten Computer nicht, aber auch PN nutze ich selten und eher für classified matters, sozusagen. CB-Funk kennt keiner mehr. Vielleicht hat das hier einfach eine bestimmte Zeit überlebt. Kann sein, die realen BW'ler sind auf BW internen Foren aktiv. Auf dem US LGBT-Law-Enforcement Chat ist es auch spracharm geworden. Anyway, danke für die Erklärung. |
15. October 2020, 19:09 | #9 | |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Zitat:
Hallo, es ist schon möglich das sich das hier überlebt hat und einige auch andere Kommunikationskanäle nutzen, Möglichkeiten gibt es ja genug wenn ich z.B. Instagram, FB oder Whatsapp etc. nehme, aber einen Vergleich kann ich da eigentlich nicht sehen. |
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16. October 2020, 19:18 | #10 |
Generalleutnant
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AW: Homosexuelle und Bundeswehr
Hallo,
maximal 6000 € Entschädigung für diskriminierte Soldatinnen und Soldaten ! Es ist eine Schande wie man mit den homosexuellen Opfern der Bundeswehr umgeht. https://www.queer.de/detail.php?article_id=37316 Ich habe diesen Beitrag unter diesem Tread veröffentlicht, weil das Thema hier besser untergebracht ist als auf Queer.de. |
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bundeswehr , homosexuelle |
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