Falls eure AGA zu einfach war...

Eine Frage an diejenigen, denen ihre AGA zu einfach und langweilig war:

Gibt es auch anstrengende/unangenehme Sachen, die ihr euch für eure AGA gewünscht hättet?
Also, ich meine realistische Dinge! Peitsche und Bondage gelten nicht.

Zitat von Autopoiesis

Eine Frage an diejenigen, denen ihre AGA zu einfach und langweilig war:

Gibt es auch anstrengende/unangenehme Sachen, die ihr euch für eure AGA gewünscht hättet?
Also, ich meine realistische Dinge! Peitsche und Bondage gelten nicht.

Hallo,

eine derartige Frage ob die AGA angenehm oder z.B. nicht so angenehm war
dürfte sehr schwer zu Beantworten sein. Die Frage was realistisch oder nicht realistisch ist ebenso. Fast jeder Soldat hat da wohl seine eigene
Meinung. Wenn ich da einige Bilder sehe -- s. Schlamm usw. -- wird man auch da sagen warum das ganze. Auch da sind die Ansichten sehr unter-
schiedlich. Warum soll ich durch den Schlamm robben, werden sich einige
Fragen. Bei dem einen Bild im Schlamm wird der Soldat danach wohl
Probleme mit seiner Waffe gehabt haben.

Anscheinend war hier jedem seine AGA anspruchsvoll genug...

[endier]

Es ist ein Unterschied, ob man es machen will oder machen muss.

Zitat von endier

Es ist ein Unterschied, ob man es machen will oder machen muss.

Du wolltest ja...

ich hätte damals gerne sowas gemacht wie Kraftsport in der Gruppe auf Kommando oder so einen anstrengenden Tragemarsch, wo ein Soldat auf der Trage oder ein Gewicht an der Stange oder sonstwas über eine lange Strecke getragen werden muss und am Ende über einen Parcour getragen werden muss. In "harmlos" habe ich das mal gemacht.
Ich habe auch kein Manöver außerhalb eines Truppenübungsplatzes mitgemacht. Mal länger draußen unterwegs zu sein, marschierend oder auf einem Fahrzeug, das fehlt mir auch in meinen Erfahrungen

Zitat von bastoandi

ich hätte damals gerne sowas gemacht wie Kraftsport in der Gruppe auf Kommando oder so einen anstrengenden Tragemarsch, wo ein Soldat auf der Trage oder ein Gewicht an der Stange oder sonstwas über eine lange Strecke getragen werden muss und am Ende über einen Parcour getragen werden muss. In "harmlos" habe ich das mal gemacht.
Ich habe auch kein Manöver außerhalb eines Truppenübungsplatzes mitgemacht. Mal länger draußen unterwegs zu sein, marschierend oder auf einem Fahrzeug, das fehlt mir auch in meinen Erfahrungen

Vielen Dank zunächst einmal für deine Antwort, Andi!
Ich hätte ernsthaft gedacht, dass jeder Sani, der du ja auch warst, einen anstrengenden Tragemarsch absolvieren muss. Da hast du - aus deiner Perspektive - eindeutig Pech gehabt, die meisten anderen wohl Glück.
Kraftsport in der Gruppe wohl macht wohl wirklich nur das Heer.
Das mit dem Überwinden einer Hiba mit einem Baumstamm habe ich schon öfters in AGA-Videos gesehen. Die Rekruten hatten da nicht so viel Spaß gehabt. Mit dir im Video hätte es wohl anders ausgesehen.

@bastoandi

Hallo Andi,
ich selber habe meine AGA und auch U-Lehrgang in einem SanBtl. gemacht.
Auch bei uns gab es keine langen Märsche mit Verwundeten auf der Trage, denn
im Prinzip ging es darum die Verwundeten möglichst schnell zu einem Verw.-
Sammelplatz zu bringen. Allerdings habe ich viele große Manöver mitgemacht.
Auch da ging es im allgemeinen um Schnelligkeit und nicht um lange Tragemärsche
mit Verwundeten.

@Autopoiesis

Hallo,
ich glaube du hast z.T. eine falsche Vorstellung von der Ausbildung der SanTruppe.
Wofür sollen lange Gewaltmärsche mit Verwundeten auf der Trage gut sein ?
In erster Linie geht es um Schnelligkeit, sicher gibt es Situationen wo schon mal
einige verwundete Kameraden über eine längere Distanz getragen werden müssen,
aber das ist nicht die Regel.
Im allgemeinen ist es schon so wie Andi es geschrieben hat.
Ich selber war ja eine Zeitlang in einem SanBtl. bezw. FeldLaz. und habe es auch in
grossen Manövern mitgemacht.

Helmut,
ich wollte das auch jetzt nicht unbedingt an der Trage und der taktischen Notwendigkeit eines langen Marsches festmachen. Auch wenn das jetzt wieder zu extrem ist und nicht bundeswehrmäßig: Die Franzosen machen auf einem Dschungelkurs in Gabon einen Tragemarsch durch einen Mangrovenparcours. Nicht aus Notwendigkeit, sondern um die Soldaten bis zum Letzten zu fordern. So etwas - in einer abgemilderten Form - hätte mir die Bundeswehr gerne andienen dürfen. Meist wird ja bei solchen Aktionen was anderes getragen. Irgendeine Kiste oder sonstwas. Aber sie darf nicht abgesetzt werden. Und der Soldat auf der Trage darf im Wasser unterm Stacheldraht nicht absaufen.





Und auch da bedienen die Franzosen wieder meine Vorstellung von Männlichkeit: Die Trage wird aus zwei Stämmen und den Feldblusen mehrerer Soldaten gebaut. Folglich müssen einige den Parcours mit freiem Oberkörper absolvieren.