ISAF Afghanistan

Ach mist Na klar für die Gilt das Gleiche auch 2000 Mann Starkes Kontingent......

Sonntag, 23. August 2009
Dingo in Afghanistan beschossen

Attacke auf Bundeswehr

Im Norden Afghanistans sind erneut Bundeswehrsoldaten angegriffen worden. Wie das Einsatzführungskommando in Potsdam mitteilte, wurde eine deutsche Patrouille beim Transport von Wahlunterlagen im Distrikt Kundus von Rebellen attackiert.




Bei dem Angriff sei ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Dingo durch eine Panzerabwehrrakete im Motorraum getroffen worden und habe aufgegeben werden müssen. Bundeswehrsoldaten seien bei dem Angriff jedoch nicht zu Schaden gekommen. Die Patrouille habe ihre Fahrt fortgesetzt und die Wahlunterlagen an afghanische Vertreter übergeben.
Die Bundeswehr gerät in Kundus immer häufiger ins Visier von Aufständischen. Erst am vergangenen Wochenende waren zwei Patrouillen beschossen worden, dabei wurde ein Bundeswehrsoldat leicht an der Hand verletzt. Zudem wurden zwei durch deutsche Soldaten begleitete, zivile Tanklastzüge in Brand geschossen. Am Donnerstag wurden in Afghanistan Präsidentschafts- und Provinzwahlen abgehalten.

Zwischenruf Afghanistan: Ein Ende ? la Somalia?
von Manfred Bleskin

Die Bundesregierung hält an der Illusion der bewaffneten Entwicklungshelfer für Afghanistan fest.
(Foto: picture-alliance/ dpa)

Wie erfreulich, dass die Bundeswehr nicht "auf immer und ewig" in Afghanistan bleiben will. Da ist Bundeskanzlerin Angela Merkel schon einen Riesenschritt weiter als ihr Verteidigungsminister, der noch bis zu zehn Jahre deutsche Militärpräsenz am Hindukusch für möglich hält. Außenminister Frank-Walter Steinmeier will im Falle eines Wahlsiegs seiner SPD mit der afghanischen Führung über einen Rückzugsplan verhandeln. Nun ist es eher unwahrscheinlich, dass die Sozialdemokraten den ersten Platz in der Wählergunst erobern, aber die Erkenntnis allein ist schon ein Gewinn. Es ist das Verdienst der FDP, dass sie unter den den Einsatz befürwortenden Parteien die erste war, die einen Rückzugsplan forderte. Bleibt zu hoffen, dass sich Parteichef Guido Westerwelle, sollte er denn das ersehnte Außenamtsamt bekommen, sich an diesen Satz seines Parteifreundes Jürgen Koppelin erinnert.
Der Verteidigungsexperte hat - nicht ganz - Recht, wenn er sagt, der Einsatz habe keine Strategie. Das Problem ist, dass es zu viele Strategien gibt. Barack Obama will nach irakischem Muster rebellische Stammensführer kaufen, die Bundesregierung hält an der Illusion der bewaffneten Entwicklungshelfer fest, die in Kundus gescheitert ist und in Faisabad kurz davor steht. In Masar-i-Sharif, in dessen Nähe sich das Hauptquartier befindet, traut sich die Bundeswehr nicht einmal in die Stadt hinein und überlässt Norwegern und Schweden die unangenehme Rolle der "Friedensstifter". Und dazwischen stehen Niederländer, Esten, Polen und andere, die ohnehin nur nach der Pfeife der Vereinigten Staaten tanzen. Die britische Regierung steht nach dem Tod des 200. Soldaten unter starkem Druck, ihr Engagement ganz zu beenden.
US-Generalstabschef Rodney Mullen spricht jetzt von erhöhter Terrorgefahr. Seine Forderung nach - noch - mehr Soldaten richtet sich auch und vor allem an die Adresse Berlins. Dem können und wollen die Koalitionsparteien vor den Bundestagswahlen nicht entsprechen.

Eine neue Bundesregierung sollte sich darauf besinnen, dass der Konflikt nur auf dem Verhandlungswege lösbar ist. Umso mehr, als die Entstehung einer neuen Bürgerkriegsfront zwischen Präsident Hamid Karsai und seinem Herausforderer Abdullah Abdullah nicht ausgeschlossen ist. Dann wäre Afghanistan endgültig ein zweites Somalia, wo am Schluss auch nur noch der wenig rühmliche Rückzug stand.
Quelle ntv

[darkon †]

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Herr General Darkon, oberleutnant stefan melde quelle ist eingefügt.

Dass Frau Dr. M. sich für einen befristeten Einsatz ausspricht, ist doch klar. Sie muss ein Argument gegen Frank Walter Steinmeier haben. Wahlkampfgerede. Entscheidend ist, das bei einer repräsentativen Umfrage inzwischen 81 Prozent aller Deutschen für einen sofortigen Anzug der deutschen Truppen aus Afganisthan sind. (Infratest Dimap,nachzulesen auf Tafel 138 im 1. Videotext) Insofern kann ich die nicht repräsentative Umfrage hier nicht nachvollziehen. Insbesondere, weil der amerikanische Oberbefehlshaber inzwischen nicht mehr ausschliesst, dass die Taliban wieder an die Macht kommen; das kommt einer Kapitulation gleich. Was wollen wir da, Leuten, die nicht demokratiefähig sind, eine aufzwängen? Das steht uns nicht zu.

[darkon †]

Naja, die Auswahlmöglichkeiten bei der Umfrage hier waren ja sehr begrenzt und die Abstimmendend nicht zahlreich genug um wirklich eine Aussage zu erreichen.

Das ist klar, darkon, deshalb habe ich ja auch die aktuellen repräsentativen Zahlen genannt. Eine erstaunliche Steigerung: Innerhalb von 1 Monat von 66 auf 81 Prozent gegen den Einsatz in Afganisthan. Ob das irgendjemandem in der Politik interessiert?

[darkon †]

Warum sollte es jemanden aus der Politik interessieren was das Volk will?

Wir sollen gefälligst unser Kreuzchen richtig machen und Steuern zahlen, das reicht doch wohl an Mitbestimmung...

Zitat von darkon

Warum sollte es jemanden aus der Politik interessieren was das Volk will?

Wir sollen gefälligst unser Kreuzchen richtig machen und Steuern zahlen, das reicht doch wohl an Mitbestimmung...

Punkt Eins, das Intressiert die soviel wie es China Reis gibt.
Punkt Zwei, das mit den Steuern Unterschreib Ich Dir noch das richtige Kreuzchen Hinzubekommen allerdings Nicht mehr.