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Umfrageergebnis anzeigen: Bundeswehr Einsatz ISAF
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Alt 2. August 2009, 10:58   #61
Wüstentarn
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Standard AW: ISAF Afghanistan

... hmm bei dem 3.1. bin Ich Echt am zweifeln
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Alt 2. August 2009, 11:23   #62
Wüstentarn
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Standard ISAF Afghanistan Meldungen News

Bundeswehr rechnet mit neuen Taliban-Anschlägen
01.08.2009
Nach dem Ende der Operation "Adler" bei Kunduz in Nordafghanistan richtet sich die Bundeswehr auf neue Anschläge der Taliban ein. Kaum war die gemeinsame Aktion von rund 800 afghanischen und etwa 300 deutschen Soldaten beendet, sind laut den lokalen Behörden bis zu hundert Taliban-Kämpfer auf Motorrädern und Pickups in ihr Kerngebiet südwestlich des deutschen Feldlagers zurückgekehrt. Abdul Wahed Omarkhel, Chef des Distrikts Chahar Darreh, berichtete, die Taliban hätten Ende vergangener Woche bereits wieder die Kontrolle über den südlichen Bereich der Unruhegegend übernommen. Die Bundeswehr bekam ähnliche Hinweise über die Rückkehr von Kämpfern, die in den Dörfern ihren Machtanspruch sehr klar zum Ausdruck gebracht haben sollen. "Wir haben unsere Basis zurück", behauptete am Freitag voriger Woche auch Mullah Shamsullah, einer der Kommandeure der Aufständischen. Zur Absicherung von Chahar Darreh bis zur Präsidentenwahl am 20. August sollen zwei Kompanien der afghanischen Armee in dem Gebiet bleiben. Die Bundeswehr hält Truppen in Bereitschaft, um sie zu unterstützen. Bis zur Wahl komme es darauf an, so ein deutscher Offizier, "wer mehr Flagge zeigen kann" - die afghanische Armee oder die Taliban.
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Alt 3. August 2009, 10:57   #63
Wüstentarn
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Standard ISAF Afghanistan / Afghanistan: Zehn Tote bei Anschlag

Montag, 03. August 2009, 06:45 Uhr
Afghanistan: Zehn Tote bei Anschlag
Bei einem Bombenanschlag auf einen Polizeikonvoi sind im Westen Afghanistans zehn Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, gab es zudem 20 Verletzte, unter ihnen waren auch Zivilpersonen. Die Explosion in Herat sei ferngesteuert ausgelöst worden, hieß es. Die Hochburgen der Taliban befinden sich im Süden, doch gibt es auch immer wieder Anschläge und Angriffe in anderen Teilen des Landes. In Afghanistan findet in diesem Monat die Präsidentschaftswahl statt.
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Alt 3. August 2009, 11:31   #64
Wüstentarn
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Standard ISAF Afghanistan News

Sonntag, 02. August 2009
Keine Vision in Afghanistan
Unterhaus zieht düstere Bilanz
Der Auswärtige Ausschuss im britischen Unterhaus zieht für den Einsatz der internationalen Truppen in Afghanistan eine düstere Bilanz. Durch das "Fehlen einer realistischen Strategie" seien in dem Land "längst nicht die Ergebnisse erzielt worden, die erhofft wurden". Allein im Juli starben am Hindukusch mindestens 71 ausländische Armee-Angehörige.


Der Juli war einer der tödlichsten Monate für Briten und Amerikaner.

Ein nun veröffentlichter Bericht des Auswärtigen Ausschusses zur globalen Sicherheit bemängelt vor allem das "Fehlen einer Vision und einer Strategie, die auf der realen Geschichte, Kultur und Politik des Landes beruht". Zwar sei die gefährliche Lage in Afghanistan nicht ausschließlich dem Misserfolg der westlichen Truppen zuzuschreiben. Sie hätten aber "vermeidbare Fehler" wie Mängel in der Abstimmung gemacht. Die Aufgabe, Afghanistan zu stabilisieren, sei sehr viel schwieriger geworden.

Für den Einsatz der britischen Truppen in Afghanistan gibt es dem Bericht zufolge "keine klare Orientierung". Ursprünglich seien die derzeit 9000 britischen Soldaten zum Kampf gegen den internationalen Terrorismus in das Land geschickt worden. Heute arbeiteten sie jedoch gegen den Drogenanbau in der Region und bekämpften Aufstände. Der Einsatz in der südlichen Unruheprovinz Helmand sei durch "unrealistische Planungen" und eine "schwache Koordination" auf der Regierungsebene in Großbritannien gefährdet worden, kritisierte der Ausschuss.

Kritik an US-Armee
Auch an der US-Armee übte der Bericht Kritik. Der Einsatz von US-Drohnen aus der Luft auf Ziele im an Afghanistan grenzenden Pakistan habe "den Ruf der USA" beschädigt. Allerdings seien einige der Probleme bei der Afghanistan-Mission noch auf die Ära des früheren Präsidenten George W. Bush zurückzuführen. Das britische Außenministerium kündigte an, den Bericht zu prüfen und in den kommenden Monaten öffentlich dazu Stellung zu nehmen.
Die 9000 Mann starke britische Truppe verzeichnete im vergangenen Juli ihren blutigsten Monat: 22 Soldaten kamen in Afghanistan ums Leben. Auch für die US-Soldaten war es mit 41 Gefallenen der tödlichste Monat seit dem Beginn des achtjährigen Kriegs. Insgesamt fielen am Hindukusch im Juli mindestens 71 ausländische Armee-Angehörige.
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Alt 3. August 2009, 11:35   #65
Wüstentarn
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Standard ISAF Afghanistan News

Montag, 03. August 2009
Bundeswehr im Afghanistan-Krieg / ISAF will mehr Engagement


Ein deutsches Scharfschützenteam der schnellen Eingreiftruppe

Der Chef der internationalen Schutztruppe in Afghanistan, Stanley McChrystal, verlangt von der Bundeswehr mehr Einsätze gegen die radikal-islamischen Taliban. Er sei besorgt über die Lage im Raum Kunduz, sagte der ISAF-General dem "Spiegel". Das Einsatzgebiet der Bundeswehr in Nordafghanistan habe mittlerweile die "volle Aufmerksamkeit" der internationalen Truppe. Die Taliban wollten im Norden eine Enklave aufbauen und würden dabei aus dem Süden unterstützt.

Konkret forderte McChrystal von der Bundeswehr und den afghanischen Sicherheitskräften weitere Operationen wie jene in Schahar Dara westlich des deutschen Feldlagers. "Es gab sicherlich einige Erfolge bei dieser Operation", sagte McChrystal, "aber wir dürfen nicht vergessen, dass eine einzelne Mission niemals dauerhafte Effekte erzielen wird". Der US-General warnte vor Laxheit beim Kampf gegen die Taliban: "Wenn wir nicht präventiv die Situation bestimmen, werden wir von der Lage überrollt."
Großoffensive der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat vor zwei Wochen gemeinsam mit afghanischen Sicherheitskräften eine Großoffensive in der Region begonnen, um die Taliban zurückzudrängen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind dabei rund 300 deutsche Soldaten im Einsatz.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte die Bundeswehr auf, auch bei Auslandseinsätzen strikt die Grundrechte des Grundgesetzes einzuhalten. In Afghanistan sei nicht gesichert, dass die von deutschen Soldaten Festgenommenen in den einheimischen Gefängnissen nicht gefoltert würden, sagte die neue Generalsekretärin der Organisation in Deutschland, Monika Lüke, der "Berliner Zeitung". Solange diese Gefahr bestehe, sei es unzulässig, dass die Bundeswehr die Festgenommenen der afghanischen Polizei oder Justiz übergebe.
Mit Taliban reden oder nicht

Der Chef der UN-Unterstützungsmission in Afghanistan (UNAMA), Kai Eide, sprach sich für ein umfassendes Gesprächsangebot an die Taliban aus, um Frieden am Hindukusch zu schaffen. Wenn es einen umfassenden Friedensprozess in Afghanistan geben solle, dann reiche es nicht aus, mit den Taliban-Kommandeuren im Feld zu reden, sagte der norwegische Diplomat in Kabul. Dann seien auch Gespräche mit Vertretern der "politischen Strukturen" der Aufständischen gefragt. "Wenn nur ein teilweiser Versöhnungsprozess stattfindet, wird es auch nur ein Teilergebnis geben". Um aber "wichtige Ziele" zu erreichen, müsse auch mit "Leuten, die wichtig sind" geredet werden.

Vor der Präsidentenwahl in Afghanistan in drei Wochen weitet sich die Debatte über Gespräche mit Taliban-Angehörigen aus. Der britische Verteidigungsminister David Miliband forderte vergangene Woche, Gesprächsangebote sollten nur auf gemäßigte Taliban abzielen, die dazu gebracht werden könnten, wieder gemäß der afghanischen Verfassung zu leben. US-Regierungsvertreter hatten ihrerseits davor gewarnt, Gespräche mit Taliban-Anführern zu unterstützen. Diese werden bezichtigt, Angehörigen des Terrornetzwerks Al Kaida Unterschlupf zu gewähren, das für die Anschläge vom 11. September 2001 verantwortlich gemacht wird.
Vor den Wahlen noch mehr Anschläge

Im Vorfeld der für den 20. August angesetzten Präsidentenwahl hat die Gewalt in Afghanistan erheblich zugenommen. In Befürchtung verstärkter Anschläge und Angriffe der Taliban sind 100.000 zusätzliche Soldaten in das Land am Hindukusch entsandt worden.

Am Montag fielen zwölf Menschen einem Bombenanschlag in der westafghanischen Provinz Herat zum Opfer. Darunter seien eine Frau und ein Kind, sagte der Kommandeur der Sicherheitskräfte in der Region. 26 weitere Menschen seien zudem verletzt worden, als der am Straßenrand versteckte Sprengsatz während des morgendlichen Berufsverkehrs explodierte. Ziel des Attentats sei der Bezirkspolizeichef gewesen. Dieser wurde den Angaben nach bei der Detonation schwer verwundet. Der Sprengsatz im Stadtzentrum sei ferngezündet worden, als der Polizeichef mit seinem Konvoi vorbeifuhr. Unter den Toten und unter den Verletzten seien jeweils zwei Polizisten. Alle anderen Opfer seien Zivilisten.
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Alt 4. August 2009, 12:41   #66
Wüstentarn
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Standard ISAF Afghanistan Newsticker

Taliban schießen acht Raketen auf Kabul

Bei einem Raketenangriff auf mehrere Stadtteile von Kabul sind ein Kind und ein Mann verletzt worden. Nach Polizeiangaben schlugen acht Raketen bei Tagesanbruch in der afghanischen Hauptstadt ein.

Gut zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan haben Aufständische die Hauptstadt Kabul mit Raketen angegriffen. Zwei Zivilisten - ein Kind und ein Mann - seien bei der Detonation der acht Raketen am frühen Morgen in verschiedenen Stadtvierteln verletzt worden, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Samarai Baschari.
Neunte Rakete konnte entschärft werden

Eine neunte Rakete sei am Abschussort nordöstlich Kabuls von der Polizei entdeckt und entschärft worden. "Dies war ein verstörender Angriff, und wir werden ihn untersuchen", sagte Baschari. "Wir haben erwartet, dass die Feinde vor den Wahlen Anschläge verüben würden, um den Wahlprozess zu stören." Baschari ist zuversichtlich, dass sie damit keinen Erfolg haben werden.

Taliban rufen zum Boykott der Wahlen auf

Die radikal-islamischen Taliban haben zum Boykott der Präsidentschafswahl am 20. August aufgerufen. Der Beschuss war der schwerste Raketenangriff auf Kabul seit Jahren. Aus der Polizei hieß es, eine der Raketen sei im Diplomatenviertel Wasir Akbar Khan im Herzen der Stadt eingeschlagen. Dort sind unter anderem die deutsche, die amerikanische, die britische und die französische Botschaft sowie die Mission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) untergebracht. Auch das Hauptquartier der Internationalen Schutztruppe ISAF liegt in dem Viertel.
Raketenangriffe auch zu den Wahlen 2004

Raketen landeten den Angaben zufolge zudem in der Nähe des Internationalen Flughafens, im Zentrum sowie am Rande der Stadt, wo sich weitere Militärbasen befinden. Auch vor der Präsidentschaftswahl 2004 hatten die Taliban mehrere Raketenangriffe auf die Hauptstadt verübt. Diese Angriffe waren in den vergangenen Jahren aber abgeflaut.

Die Aufständischen verwenden in der Regel 107-Millimeter-Raketen, die verhältnismäßig klein und kaum zielgenau sind. Sie richten meist keine großen Schäden an und dienen vor allem der psychologischen Einschüchterung. Während des Bürgerkrieges in den 90er Jahren hatten die verschiedenen Mudschaheddin-Fraktionen in Kabul weitaus stärkere Raketen eingesetzt und große Teile der Hauptstadt in Schutt und Asche gelegt.

(dpa, N24), 04.08.2009 09:28 Uhr
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Alt 7. August 2009, 12:38   #67
Wüstentarn
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Standard Newsticker - ISAF Afghanistan

Freitag, 07. August 2009, 10:16 Uhr,
Afghanistan: Drei Nato-Soldaten getötet

Bei einem Angriff der Taliban auf eine Patrouille der Nato sind im Süden Afghanistans drei Soldaten getötet worden. Die Nationalität der Opfer teilte das Bündnis nicht mit. Das Gefecht ereignete sich am Donnerstag. Allein im August kamen damit bislang 18 westliche Soldaten in Afghanistan ums Leben. Im Juli lag die Zahl der Opfer bei 75, die höchste in einem einzelnen Monat seit 2001.
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Alt 7. August 2009, 12:53   #68
bwfleck_n_sox ist offline bwfleck_n_sox
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Zweibrücken


Standard AW: ISAF Afghanistan

Im "stern" gab es in Ausgabe 32/09 ein interessantes Interview mit vier Soldaten, die als Erste das neue "Ehrenkreuz für Tapferkeit" erhielten. War sehr interessant und hat ein paar spannende Einblicke in die Arbeit in Kundus und die Denkweise erlaubt. Die Zusammenfassung des Interviews findet sich unter folgendem Link: http://www.stern.de/politik/deutschland/:Bundeswehr-Afghanistan-Sie/707453.html
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Alt 7. August 2009, 14:33   #69
ADABAS
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Standard AW: ISAF Afghanistan

Dass der Krieg in diesem Lande genauso wie die anderen Kriege, die die USA im vorherigen Jahrhundert begonnen haben, in einem Fiasko enden wird, das wissen real Denkende doch schon längst. Das Land ist nicht reif für eine aufgedrängte Demokratie. Und dürfen wir das Überhaupt? Die Kampfaktivitäten und der Einsatz der Bundeswehr in Kundus zeigt, dass es schon lange keine Friedensmission mehr ist.

Zunächst geht es mir um das Leben von Soldatinnen und Soldaten, die in einem unsinnigen Krieg fallen, egal welcher Nationalität.
Dann aber auch der ungeheure finanzielle Einsatz, der bezahlt werden muss.

Die ganze Sache ist einfach überflüssig, aber dann würden die Menschen ja über die Ereignisse im eigenen Land nachdenken und das könnte dann schwere Folgen für die Regierenden haben. Die wollen doch gar kein Ende dieses Krieges!

PS: Das aktuelle Umfrageergebnis in Gayarmy zum Thema dieses Einsatzes verwundert mich etwas. Aber ich ertrage es demokratisch.
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Alt 7. August 2009, 21:44   #70
Wüstentarn
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Standard AW: ISAF Afghanistan

Du meinst also der Einsatz der ISAF und andere sind eine Art Arbeitsbeschaffungsmassnahme?

Wegtreten!
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Stichworte
afghanistan , bundeswehr , isaf , kunduz


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