Find Tarnanzug geil, aber....

[darkon †]

Früher sagten einige Heteros teilweise "tragisch veranlagt" wenn jemand schwul oder lesbisch war. Irgendwann wurde der Begriff dann scherhaft umgedreht und Schwule/Lesben sagten das scherzhaft über Heteros.

das klingt gleich viel viel besser ;-)

[Georg]

Und wie hat der Hetero die Sache gefunden? War er nochmal dabei?

Also ich fühle mich keineswegs "tragisch veranlagt" als Hetero! Ich möchte nun wirklich nicht schwul sein, da kein Mann eine Frau ersetzen kann... Aber ich weiss, das seht ihr anders - wobei man als Hetero nicht glauben kann, dass ein Homo "kalt" neben einer Frau wirklich liegen kann. Na ja... Dafür liege ich eben "kalt" neben einem Mann...

Och bei mir in der Strasse wohnen zwei Frauen die sich Lieben ...
von daher ob kalt oder warm es kommt immer darauf an wo und wann es funkt

[Georg]

Mal eine Frage: Den Flecktarn gibt es ja erst seit gut 10 Jahren? Wie war denn euer Leben davor? Habt ihr damals auif den olivgrünen dann gestanden?

[darkon †]

Ich habe meinen Fetisch noch zu olivgrünen Zeiten beim Bund selbst entdeckt.

Die steingrauen Feldanzüge finde ich immer noch sehr geil, aber die sind halt wesentlich schwieriger zu bekommen heutzutage.
Aber Flecktarn wurde 1992 eingeführt, das ist schon etwas länger als 10 Jahre her.


Und nein, ich werde nicht verraten wer sich noch als Hetero angemeldet hatte. Es hatte ihm aber gefallen und er wollte nochmal teilnehmen, hat bisher aber nie geklappt.

Das "tragisch veranlagt" ist auch wirklich nur scherzhaft gemeint.

[Georg]

Meint ihr, dass man von so einem Fetisch wie dem tarn z.B. auch loskommen kann? Schließlich ist es nicht einfach, wenn einem etwas so gefangen nimmt und man mit dem nicht mal auf die Strasse darf, da verboten als NIcht-Bundi.

[darkon †]

Man kann natürlich versuchen seine Vorlieben zu ignorieren und einfach nicht auszuleben. Ob man das packt kann man vorher nie sagen, manche können es, andere nicht.

Das ist allerdings in meinen Augen wie mit der generellen Orientierung, entweder man ist Homo oder Bi oder Hetero oder eben nicht. Ob man es unterdrückt oder auslebt, man ist so wie man ist. Aber es ist mit Sicherheit ein Verlust an Lebensqualität wenn man seine Begierden unterdrückt.

Wie wir es bei den Camps machen, gab es bisher noch nie Ärger für uns.
Andererseits hatte es vor ein paar Jahren in Hamburg ein Razzia in einem Lokal gegeben, weil sich dort eine Uniformgruppe getroffen hatte und eines der Mitglieder meinte bei einem Reservistenabend teilnehmen zu dürfen (als "ungedienter") und dort von deren Aktivitäten zu erzählen.... DAS ist natürlich Doofheit.

Wenn man nicht gerade in der Öffentlichkeit unterwegs ist, gibt es eigentlich kaum Probleme in der Praxis. Im Endeffekt muß aber jeder selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht.

Auf jeden Fall sollte man sich in Uniform gescheit benehmen wenn man auf andere Personen trifft.

Zitat von Georg

Meint ihr, dass man von so einem Fetisch wie dem tarn z.B. auch loskommen kann? Schließlich ist es nicht einfach, wenn einem etwas so gefangen nimmt und man mit dem nicht mal auf die Strasse darf, da verboten als NIcht-Bundi.

Och - ich denke mal, von uns wird wohl kaum einer von seinem Fetisch Army loskommen wollen. Daß wir damit außerhalb privater Refugien vorsichtig sein müssen, damit müssen wir uns arrangieren. Aus eigener Erfahrung - und das sehe ich durch Aussagen anderer Forumsmitglieder bestätigt - ist m.E. das größte Problem, Gleichgesinnte zu finden. Und zwar welche, die wirklich was von dem Fetisch verstehen. Bei mir haben sich außerhalb dieses Forums desöfteren Kontakte zu angeblichen "Armytypen" angebahnt, bei denen sich, als es ernst wurde, herausstellte, daß sie gerade mal 'ne Tarnhose von Takko oder so haben.

[woodland]

Zitat von darkon

Wie wir es bei den Camps machen, gab es bisher noch nie Ärger für uns.
Andererseits hatte es vor ein paar Jahren in Hamburg ein Razzia in einem Lokal gegeben, weil sich dort eine Uniformgruppe getroffen hatte und eines der Mitglieder meinte bei einem Reservistenabend teilnehmen zu dürfen (als "ungedienter") und dort von deren Aktivitäten zu erzählen.... DAS ist natürlich Doofheit.

Wenn man nicht gerade in der Öffentlichkeit unterwegs ist, gibt es eigentlich kaum Probleme in der Praxis. Im Endeffekt muß aber jeder selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht.

Auf jeden Fall sollte man sich in Uniform gescheit benehmen wenn man auf andere Personen trifft.

Da müssten doch, zumindest theoretisch, die Aktionen während des Camp`s in einem geschlossenen Gelände stattfinden, um vor Überraschungen gefeit zu sein.