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Alt 10. September 2008, 15:22   #31
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Lichtensteig - Wattwil


Standard Re: Einsatz in Afghanistan

@ Timberwolf
Erstmal ein dickes Dankeschön für Deine Ergänzungen und Korrekturen. Das ist halt wenn man (Leider) einem nicht Nato Staat angehört schwer nach voll zieh bar, was die NATO bedeutet. ich habe einfach das wieder gegeben was ich über die Nato so weiss. Ich habe bis jetzt wirklich gedacht die NATO sei für das Irak Desaster Verantwortlich. Aber so wie Du es schreibst sind die USA und Bush alleine dafür verantwortlich

Ich gebe Dir recht das in der Heutigen Zeit sehr vieles unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung, plötzlich möglich ist. Und das nicht nur Deutschland, sondern auch die Schweiz Pro USA eingestellt sind, gibt mir doch etwas zu denken. es kommt mir so vor als wenn wir, als Beispiel gesehen, eine Master/Slave Situation herrscht. Master USA, kann uns Europäern - Slave, seinen Willen auf zwingen.

Ich denke das der Aspekt der Aufbauhilfe, fast keiner mehr sieht. Besonders was die Medien angeht, die aus jedem gefallenen BW Soldaten ein Kriegszenario machen. So passiert es das auch ich dachte die BW sei als Kriegstruppe dort unten. Man sollte viel öfters und genauer darauf hindeuten das die BW eine Aufbauhilfe Funktion hat. Und es ist schade das gerade in diesem Zusammenhang es Tote gegeben hat. Was erschwerend hinzu kommt ist das die BW nun auch die Aufgaben der Holländer übernehmen müssen. Was in den Medien, so weit ich das mitverfolgt habe, ja wirklich als Kriegseinsatz dargestellt wir.

Auch ich finde nicht gut das man Afghanistan als Souveräner Saat, genau wie den Irak angegriffen hat, unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung. Und das Die Menschen uns natürlich als Besatzer betrachten ist nur all zu Logisch. Ich glaube das währe bei uns nicht viel anders.

Und ich gebe Dir ebenfalls recht das Humanitäre Organisatoren noch weniger Geschütz wären als die Jungs von der BW. Ja ich bin auch froh das, dass Grundgesetz so ist wie es ist, ich denke das ist die Lehre die alle aus dem WW2 gezogen haben (ausser den USA).

Ich denke Gerade Deutschland hat am meisten mit den Entscheidungen der Nato zu Beissen. weil eben beide WW'S von Deutschland aus gingen. Und man ja Deutschland genau wegen dem in die NATO holte um so was zu verhindern (Korrigiere mich wenn ich auf dem Holzweg bin).

Das Perverse an solchen Sachen ist ja das es Wirtschaftszweige gibt die enorm von solchen Krisen und Kriegen Profitieren. Ich habe gestern Zwei Dokumentationen zum 11.September 2001 und die daraus folgenden Ereignisse gesehen. und mit welchen Lügen und Falschen Anschuldigungen Bush diesen Krieg immer noch Rechtfertigt. Es war erstaunlich was Michael Moor wieder aufgedeckt hat.
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Alt 21. October 2008, 19:31   #32
fleck ist offline fleck
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Na ja .....

meine meinung halt !

man sollte dor nur dort hin gehen wenn man das auch will!!!
aber auch ohne druck der vorgesetzten !

leider kommen nicht alle wieder lebendig nach hause !
es sind dann verstobene !
es sind aber gefallene !

( verstobene = weniger geld für die hinterbliebenen ! )
( gefallene = mehr geld für die hinterbliebenen ! )

so kann man auch sparen !

ich kann mir das dumme gelabere aus berlin schon nicht mehr anhöhren !
die sollten am besten selber mal dor hin fahren !
dann wissen sie was sie unsren soldaten antun !

über die anderen bestimmen kann ja jeder ,
aber selber lieber zuhause ,
im warmen und sichern zuhause !

ich habe achtung vor jeden der dort hin fahren muss!
ich wünsche das alle wieder nach hause kommen, in ihre familien !
__________________
wir sehen uns in flecktarn
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Alt 21. October 2008, 20:10   #33
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Es stimmt nicht, dass Soldaten nicht gezwungen werden können, nach Afghanistan abkommandiert zu werden. Man kann auch durch Druck durch die "Hintertür": Willst du nun Berufssoldat werden, oder willst du Zeitsoldat zwölf werden, unfreiwillige Entscheidungen herbei führen. Was ganz wichtig ist, dass man nach den letzten tragischen Ereignissen immer noch von "getötet" spricht. Die Soldaten sind gefallen. Ein Auseinanderhalten der Mandate ist gar nicht mehr möglich. Ich habe enge Beziehungen zur Bundeswehr. Es ist eindeutig ein Kriegseinsatz. Das "getötet" oder "gefallen" hat nur einen Unterschied. Für gefallene Soldaten werden den Angehörigen volle Versorgungen versichert. Bei "getöteten" z.B. Schiessunfall aber nicht. Die 442 Chaoten in Berlin, die für die Verlängerung des Einsatzes gestimmt haben, sollten sich selbst mal für die vierzehn Monate nach dort begeben. Wetten, dass denen nach ein paar Tagen das grosse "Flattern" kommt? Also zusammengefasst. Melde dich für den Einsatz und du bleibst bei der Bundeswehr, weigere dich und du wirst in Ehren entlassen (Zeitsoldat) und kannst sehen, wo du bleibst. Es ist beschämend, was sich hier abspielt.
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Alt 22. October 2008, 16:30   #34
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Lichtensteig - Wattwil


Standard Re: Einsatz in Afghanistan

@ fleck,
Ich gebe dir Recht mit dem was Du in deinem Komentar schreibst. Die In berlin sollten nur mal 1 Monat als Teil der Truppe in Afganistan Dienen. Leider sind ja gerade in den Letzten Tagen wieder zwei Kamaraden Gefallen.

Was mich besonders Bedenklich stimmt ist Deine Aussage:
( verstobene = weniger geld für die hinterbliebenen ! )
( gefallene = mehr geld für die hinterbliebenen ! )
so kann man auch sparen !


Ich denke alle Hinterbliebenen sollten gleich behandelt werden. Ist zwar ein Blöder vergleich aber für die Banken Hatt man Miliarden übrig, aber bei den Hinterbliebenen wird mit zweierlei Massstäen gemessen. Das ist nicht Fair.

Auch ich habe absoluten Respekt for den Jungs die in Afganistan Ihren Dienst verrichten. Es würde mich echt wunder nehmen mit was für einer einstellung die Jungs dort runter gehen. Wissen die was auf sie zu kommt? Wissen sie das es möglich ist das sie als gefallene nach hause kommen? Was ist deren Motivation?

Auf die gehar hin das ich den einen oder anderen hir wieder mal nerve. Wenn ich GESUND wäre, keine dieser verdamten Handicaps hätte, und ich den Deutschen PAss hätte. ich weiss echt nicht ob ich mich dann nicht auch melden würde. ich weiss es nicht! Im Tiesten inneren heist die Antwort JA und mit dem Verstand und dem wie es nun mal ist, ist es eben ein NEIN. Snif
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Alt 24. October 2008, 17:05   #35
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Heute nun fand die Trauerfeier für zwei weitere in Afghanistan gefallene Soldaten statt. Endlich hat sich auch im Verteidigungsministerium die Meinung durchgesetzt, dass man von "gefallen" spricht. Dieses geschah auf Drängen des Bundeswehrverbandes. Damit ist der ISAF-Einsatz eindeutig ein Kriegseinsatz. Erschütternd für mich war, dass in den ausführlichen Nachrichten Finanzen, Börsenkurse und Kunst im Vordergrund standen. Über die zweite Trauerfeier in Zweibrücken innerhalb der letzten drei Wochen wurde nicht einmal berichtet. Nur im Videotext fand man diese Information. Da der Ausdruck "gefallen" jetzt wohl sich auch beim Verteidigungsminister durchgesetzt hat, kann dieser Einsatz meines Erachtens nicht mehr mit unserer Verfassung vereinbart werden. "Vom deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen". Dramatisch, der Spagat, den hier skrupellose Menschen mit der Absicht, von den inneren Problemen unseres Landes durch derartige Kriegshandlungen abzulenken versuchen. Für die Angehörigen, der Gefallenen sicherlich nur ein sehr kleiner Trost, dass ihnen die volle Hinterbliebenenversorgung zusteht. Die Verlorenen, um die sie trauern, sind nicht zu ersetzen. Erschütternd auch das Verhalten des zuständigen Ministers, der sich bei Überraschungsbesuchen mit einem Airbus der Bundeswehr in ein benachbartes Land fliegen lässt und dann heimlich zur Einsatzzentrale reist. Feige! Dschingis Khan ist noch vor seinen Truppen geritten. Heute überlässt man den Soldaten, ein Land zu beschützen, das nicht zu befrieden ist. Neunzig Prozent des Schlafmohns, aus dem Heroin hergestellt wird und das auch in unserem Land viele Menschen süchtig macht, wird dort angebaut. Eine Regierung, die es in sechs Jahren nicht geschafft hat, dieses zu unterbinden und im Land Ordnung herzustellen, ist es nicht wert, als solche bezeichnet zu werden. Der Einsatz ist kostenintensiv und völlig unnötig. Dieses Geld wird hier viel mehr gebraucht, um akute Armut zu bekämpfen.
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Alt 24. October 2008, 19:40   #36
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Lichtensteig - Wattwil


Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Ich sitze nun zwei Stunden an dieser Antwort. Ich habe lange überlegt in welcher Form und in welchem Rahmen ich Dir auf Dein Posting Antworten soll. Was absolut schwierig ist. Denn da kommen so viele Komponenten zusammen dass es wicrklich einem Dilema gleicht in der sich besonders Deutschland befindet.

Ich denke man sollte es wie Michael Moore (in den USA) machen jeden einzelnen Politiker fragen ob er Kinder hat, und ob er sie nach Afgahnistan schicken würde? Mit dem Wissen das sie vieleicht nie mehr Lebendig oder als Krüpel nach hause kommen.

Das ganze Dilema in der sich Deutschland heute befindet, reicht meiner Meinung nach bis zur Gründung der Bundesrepublick zurück. Der Satz "Vom deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen", aber auch der Satz von Willi Brand "Wer je wieder eine Waffe in die Hand nimmt dem Soll der Arm Abfallen". Ich Denke das die Allierten Deutschland damals so stark wie möglich einbinden wolten damit ein Krieg nicht mehr möglich ist. Es war am anfang auch höchst umstritten das Deutschland wieder eine Armee haben sollte. Doch mit Deinem Satzt (so denke ich) ist gemeint das Deutschland nie wieder einen Krieg beginnen darf.

Doch in Afgahnistan hat nicht Deutschland den Krieg begonnen sondern einzig und allein der Menschenverachter Bush ist. Und da Deutschland in der Nato ist, und zugleich Mitlied der Alianz um den Afgahnistan und Irak ist, müssen wir Ihren Verbündeten helfen. Auch wenn das jeder Beschreibung Spottet. Was auf gut deutsch heist das wir die Kastanien für die Amis aus dem Feuer holen dürfen (4 Dilema). Und wie Du sagst es ist eine Gradwanderung auf messers schneide. Hinzu kommt das fast 60 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik, sich die Militärische, Politische und Gesellschaftliche Lage um 180° gedereht hat. So das es nur vereinzelnt wiederstand gegen den ISAF-Einsatz gibt.

Aber ich gebe Dir auch hier recht das wenn ein Land wie Afgahnistan, es in sechs Jahren nicht Fertig bringt den Mohnanbau zu stoppen. Dann sollten sich die Politiker ernsthafte Gedanken darüber machen ob ein ISAF-Einsatz under diesen umständen überhaupt noch gerechtfertigt ist. Denn wie Du richtig gesagt hast ist Afgahnistan einer der Hauptlieferanten für das Scheiss Heroin und andere Drogen. Denn es kann nicht angehen das unsere Jungs dort unten Kopf und Kragen riskieren und im gleichen Atemzug verrecken unsere Kinder an der Scheiss Droge Heroin. Da begreife ich Deine Wut nur all zu gut. Und wenn dann nur noch über die blöden Finanzkriesen geredet oder berichtet wird dann ist das ne absolute Schweinerei.

Ich finde es Trauriges, wenn nicht sogar ein verachtenswertes Verhalten der Politiker insbesondre des Verteidigungs Ministers, das er sich so verhältet. Wehnigstens bekommen die Hinterbliebenen nun die Gefallenen Rente. Was ein Leben das getötet wurde, nicht wieder lebendig macht.

Womit ich nicht klar komme ist. Es heist doch der Einsatz in Afganistahn sei Freiwillig? Niemand würde dazu gezwungen. Doch dann frage ich mich weshalb sich überhaupt jemand für den ISAF-Einsatz meldet. Wird da nicht doch erheblicher Druck auf die Soldaten ausgeübt, damit sie nach Afgahnistan gehen? Kann mir das jemand erklären? Denn da blicke ich echt noch nicht Durch.
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Alt 24. October 2008, 20:35   #37
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Solche Umfragen ala Michael Moore haben aber im Grunde keinen Einfluß. Es gibt ja reichlich Kritik an diesem Einsatz ohne jegliche Polemie (leider ist MM ziemlich polemisch) aber mit Argumenten... aber es bringt nichts solange unsere Regierung vor den USA kuscht (Konnte man ja sehr gut daran sehen, daß Merkel sich als eine der ersten Amtshandlung bei Bush für Schröders Verhalten entschuldigt hat).

Würden die Politiker der großen Koalition mal auf das hören was das Volk sagt, würde ihnen vielleicht auffallen wieso die Linken so einen Zulauf haben, obwohl jeder weiß, daß deren Forderungen nicht machbar sind.
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Alt 25. October 2008, 14:40   #38
Stuffzi ist offline Stuffzi
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Zitat:
Zitat von HHerSchwabe
Auch wenn die Häslichste Frau Deutschlands anderer Meinung ist, was hat ein Deutscher Soldat in Afganistan zu suchen?

Und mal ehrlich seit wann kann man da jemand Befehlen hinzu gehen? Die Jungs sind Freiwillig dort!
zu 1: wir verteidigen dort die Opiumplantagen... für Zwecke der Medizin und zur Bekämpfung des Terrors laut nATO Mandat... nun das wir da unten sind finde ich zwar solala aber es hat noch andere gründe die ich hier nicht veröffentlichen darf

zu 2: Ist fast richtig aber auch falsch... jeder Soldat (SAZ und BS) muss eine bestimmte Anzahl in seiner Laufbahn bzw Dienstzeit im Ausland verbringen bzw Einsatz in Kriesenregionen ableisten, sofern die BRD daran teilnimmt und dies möglich amcht... aber es gibt natürlich die möglichkeit sich als freiwilliger zumelden... vorallem bei Reservisten wie mich sehr beliebt.

Ich selbst werde evt nächstes Jahr auch daran Teilnehmen und muss sagen ich freeue mich darüber.... zumindest bin ich schon mal als Ersatz eingeplant
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Alt 25. October 2008, 17:39   #39
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Zitat:
Zitat von SuisseRekrutMarkus
Womit ich nicht klar komme ist. Es heist doch der Einsatz in Afganistahn sei Freiwillig? Niemand würde dazu gezwungen. Doch dann frage ich mich weshalb sich überhaupt jemand für den ISAF-Einsatz meldet. Wird da nicht doch erheblicher Druck auf die Soldaten ausgeübt, damit sie nach Afgahnistan gehen? Kann mir das jemand erklären? Denn da blicke ich echt noch nicht Durch.
Leider ist es so... da die meisten auf freiwilliger Basis und zum Teil Soldaten sind die müssen, aber die wiederum gerne da unten sind... Leider, wird das in den Medien und von normalos (die Zivilbürger) immer falsch informiert bzw. falsch rüber gebracht.... Fakt ist, Freiwillige werden für den ISAF-Einsatz bevorzugt was in KFOF-Einsatz nicht der Fall ist aber auch geht...

Man sollte nicht vergessen, das diese einsätze nach einem NATO-Mandat geht und theoretisch nichts mit der BW sondern als UN-Funktion zu tun hat... das sind ganz andere rechtlinien oder Pflichten... sollte ein Soldat nicht dahin gehen wollen, obwohl er den vertrag unterschrieben hat, kann er auch einen austritt (kündigung) bei der Bundeswehr im Generalstab bzw bei der Inspektion einreichen.

Man sollte nicht vergessen, das wir deutschen eine der besten Eingreif und Schnelltruppen haben die Rund um die uhr in Bereitschaft sind. Es sind halt solche dinge, wo unsere regierung nicht selbst entscheiden darf, sprich sie dürfen nur entscheiden, ob sie militärisch, hilfgüterlich oder finanziell dessen helfen... Den die BRD ist nun mal halt an der EU, UNO, und NATO angeschlossen... Anders würde es natürlich aussehen, wenn dann uns als deutschland was anstehen würde, z.B. ein evt. Verteidigungsfall, Katastrophen usw. da kann die EU nicht selbst bestimmen sondern wir selbst... bzw die Politiker ob sie das Militär einsetzt oder nicht.
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Alt 25. October 2008, 20:27   #40
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Standard Re: Einsatz in Afghanistan

Es ist interessant, wie weit die Meinungen über diesen Einsatz auseinander gehen, und das ist auch gut so, weil jeder seine Auffassung vertreten sollte. Zunächst einmal verneige ich mich noch einmal vor den Gefallenen und deren Angehörigen. Doch die Beiträge, in denen die NATO ins Spiel gebracht wird, ziehen nicht. Die NATO ist ein Nichtangriffsbündnis. Das heisst, wenn ein Mitgliedstaat angegriffen wird, haben die anderen zu helfen; aber wenn ein Mitgliedsland, in diesem Fall die USA, einen Krieg "anzetteln", besteht nicht die geringste Verpflichtung, mit einzugreifen. (Die NATO war ursprünglich als das Gegenstück zum Warschauer Pakt gedacht, der längst aufgelöst ist.) Sicherlich melden sich Soldaten freiwillig zu diesem Einsatz, aber es wird erheblicher Druck auf Zeitsoldaten, die sich länger verpflichten, oder Berufssoldat werden wollen, ausgeübt. In der einen Hand hält der Kommandeur die Ernennungsurkunde zu dem Gewünschten (Z 12 oder Berufssoldat), in der anderen die Verpflichtungserklärung zum Einsatz in Afghanistan. Das ist nicht nur Druck, das ist Erpressung. Ein Soldat, der seinen Dienst quittiert, was er tun kann, steht vor dem Aus. Das wissen die Verantwortlichen. Schlafmohn zu medizinischen Zwecken lässt sich problemlos auch woanders herstellen. Auch ein UN Mandat muss nicht zwingend verlängert werden. Wenn die Politiker auf das Volk hören würden und es ist Fakt, dass 66 Prozent der Deutschen keinen Einsatz in Afghanistan wünschen und 86 Prozent keinen Kriegseinsatz. (Forsa-Umfrage), dann wäre die Sache eigentlich schon geklärt. Also NATO - müssig, da ist nichts zu begründen. UN-Mandate, wie gesagt, sollten von den Bürgern der jeweiligen Ländern, wie es in der Schweiz ja schon lange der Fall ist, beschieden werden. Wer unbedingt hin will, soll sich doch freiwillig melden, nach dem Motto: Ich liebe das Risiko und den finanziellen Anreiz, was hier nicht näher ausgeführt werden, aber auch nicht verschwiegen werden soll. Zunächst stehen die Leben der Männer und Frauen, die in diesem meiner Ansicht nach nicht zum Frieden bringendes Land Dienst leisten, im Vordergrund. Dann die Milliarden EURO, die völlig unsinnig dorthin fliessen und in Deutschland viel nötiger wären. Ich werde mit diesem Beitrag auch meine Auffassungen beschliessen. Krieg ist das Schlechteste, Friedensverträge kann man schreiben, aber die Freundschaft ist das schärfste Schwert. Und das wird es in Afghanistan nicht geben. Eine Regierung, die sich im Sog des wahrscheinlich unrühmlichsten amerikanischen Präsidenten reissen lässt, ist mit Sicherheit unter der jetzigen Kanzlerschaft nicht würdig, so genannt zu werden. Menschen, die von Problemen im eigenen Land durch derartige Einsätze abzulenken versuchen, obwohl durch eine schnelle und radikale Aktion; durch unsere Tornadobomber gewährleistet, die sichere Zielfotos "schiessen" und damit den Truppen, wenn denn viel mehr Soldaten da wären, Tür und Tor zu den Lagern der Taliban öffnen und diese in einem automatisiertem Krieg, (Gezielter Einsatz von harten Geschützen) vernichten; diese wollen schliesslich zu ihrem Gott als Helden. Gegner sind schon schlimm genug, aber Gegner, die auf ihr eigenes Leben keinen Wert mehr legen, sind nicht berechenbar. Man kann nur fragen: "Wann werden unsere Politiker endlich mal erwachsen? Wenn das wandelnde Kostüm abgewählt wird? (Oder vorher)"
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