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23. December 2013, 12:44 | #11 | |
Gast
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AW: Ursula von der Leyen
Zitat:
Ich halte es für reines Macho-Gehabe, Frau vdL vorschnell abzuqualifizieren für den Posten des IBuK, weil sie eine Frau und ungedient ist. Aber ein bekennender Zivi weiß wahrscheinlich, was einen Verteidugungsminister oder eine Verteidigungsministerin zu qualifizieren hat |
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25. December 2013, 17:41 | #12 |
Gefreiter
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Beiträge: 6
Flensburg |
AW: Ursula von der Leyen
Nun jungs lasst mal die kirche im dorf. was muss ein minister in unserem land drauf haben? nicht viel solange er gut aussehen kann.
es gibt immer die aussage das ein neuer in den ersten 100 tagen unantastbar ist und bei der bundeswehr sieht es noch etwas anders aus was die bevölkerung sagt ist egal solange die truppe hinter ihrem minister steht. |
13. January 2014, 19:52 | #13 |
Hauptmann
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Beiträge: 592
KA |
AW: Ursula von der Leyen
Der sg gesunde Menschenverstand und auch die gerne (ohne Verweis auf eine konkrete Statistik) herangezogene Bevölkerungsmehrheit sitzen häufiger Trugschlüssen auf und taugen daher m. E. nicht um einer Meinung größeres sachliches Gewicht zu verleihen.
Ich stimme Stoevel zu: eigene Erfahrungen sind immer hilfreich, aber ob die Wehrpflcihterfahrungen in der alten Landesverteidigungs-BW sich auf die neue Interventions- und Freiwilligen-BW nutzbringend übertragen lassen darf wenigstens bezweifelt werden. Aber der entscheidende Punkt: Ein Minister führt, während ein Soldat dient und ein Wehrpflichtiger gehorcht. Wer gaaaanz viel Erfahrung im gehorchen hat, kann deshalb noch lange dicht führen! Und wer militärisch führt, hat deshalb nicht unbedingt eine Ahnung davon, wie man politische Mehrheiten organisiert. Es gibt diesem Muster entsprechend noch andere Missverständnisse: Nur weil man mal Kind war - hat man noch keine Ahnung vom Erziehen. Und wer als Schüler eine Schule besucht hat meist auch keine Ahnung vom Lehren. Es ist eigentlich gaaaaanz einfach.! IMHO !
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14. January 2014, 21:55 | #14 |
Gast
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AW: Ursula von der Leyen
ich bin kein freund von "raketen-ursel" aber besser als ihr wird sie es sicherlich machen !!!
es besteht halt die gefahr, da sie halt selbst mehrfache mutter ist, dass die ganze linie sehr richtung familie ausgerichtet werden könnte! eigentlich nix dagegen, nur es handelt sich um die streitkräfte eines souveränen staates und die damit auch international verbundenen aufgaben- die sollten im vordergrund stehen und nicht evtl. die kinderbetreuung oder teilzeitdienste - ist zumindest meine meinung. jeder der sich zum dienst meldet weiss, auf was er sich zeitlich, standort-und versetzungsmässig einlässt und sollte sich vornweg überlegen , ob seine evtl. familienplanung damit zu vereinbaren ist. dienst bei den streitkräften ist nunmal kein zuckerschlecken ! |
17. January 2014, 15:57 | #15 |
Major
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AW: Ursula von der Leyen
Da wir es aber nun mit einer Freiwiliigenarmee zu tun haben, muß sie nun mit den Arbeitgebern in der Wirtschaft konkurrieren.
Also den Sold rauf oder andere Anzeize schaffen. Da ist was Stellen an der Work-Life Balance schon eine gute Idee.
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19. January 2014, 22:31 | #16 |
Hauptmann
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AW: Ursula von der Leyen
Die familienbezogenen sozialen Belange betrafen früher wohl kaum die Wehrpflichtigen mit ihrer Dienstzeit von wenigen Monaten – wer in dem Alter schon Familienvater war und entsprechende Verpflichtungen hatte, die nur mit Schwierigkeiten mit dem Wehrdienst vereinbar waren, wurde vermutlich in der Regel auch gar nicht eingezogen. Jetzt gibt es, wenn ich es richtig verstehe, nur noch Zeit- und Berufssoldaten, und deren Dienst war immer schon freiwillig. Da hat sich also an der Konkurrenzsituation mit der freien Wirtschaft nicht viel geändert.
Soldierbiker hat sicher recht damit, dass die militärischen Erfordernisse Vorrang vor den sozialen Belangen haben müssen. Das heisst aber nicht, dass die sozialen Belange vernachlässigt werden dürften. Wenn sich da etwas verbessern lässt, ohne dass die militärische Einsatzfähigkeit darunter leidet, und die Verbesserungen finanzierbar sind, dann sollte man das tun. Da kann ein Verteidigungsminister (egal ob Mann oder Frau), der vorher erfolgreich als Familien- sowie als Arbeits- und Sozialminister tätig war, sicher einige nützliche Erfahrungen einbringen und Dinge in Angriff nehmen, die früher möglicherweise etwas vernachlässigt worden sind. Geändert von Stoevel (19. January 2014 um 23:26 Uhr) Grund: Ergänzung |
20. January 2014, 17:40 | #17 |
Major
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AW: Ursula von der Leyen
Und ob sich was in der Konkurrenzsituation geändert hat.
In der Wehrpflichtzeit hat der Bund bis zu 80% seines SaZ und BS Nachwuchses aus den Wehrpflichtigen bekommen (weil die sich weiter verplichtet haben etc.) Heute bekommen die echte Probleme mit dem Nachwuchs. Ähnliche Probleme haben die anderen "Freiwilligenarmee-Länder" auch, z.B. USA. Und weiterhin ist die Frage, welche Militärischen Erforderisse sind in Deutschland - nicht in den Einsatzgebieten - so wichtig, daß sie elementare soziale Belange verdrängen ? Ich stimme aber deiner letzten Bemerkung zu: Wenn man da was drehen kann, wieso nicht ? Hier kann die Ursl mal zeigen, was sie kann.
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20. January 2014, 20:57 | #18 |
Hauptmann
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AW: Ursula von der Leyen
Dann waren also früher unter den Zeit- und Berufssoldaten die meisten solche, die sich nicht verpflichtet bzw. diesen Beruf ergriffen hätten, wenn sie nicht als Wehrpflichtige eingezogen worden wären und dann Geschmack daran gefunden hätten? Das war mir noch nicht klar. Danke, Endier!
Natürlich gibt es Dinge, die aus sozialen Gründen wünschenswert wären, aber aus Gründen der militärischen Sicherheit undurchführbar sind, zum Beispiel die generelle Abschaffung des Dienstes an Sonn- und Feiertagen. |
22. January 2014, 16:43 | #19 |
Major
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AW: Ursula von der Leyen
Das der Dienst an Sonn und Feiertage nciht komplett abgeschafft werden kann ist klar.
Hat man bei der Polizei und im Krankenhaus auch..da sogar mehr, da dort ein Regelbetrieb aufrecht erhalten sein muß, beim Bund braucht man nur eine Rumpfbesatzung. Es geht eher darum, nicht alle Nase lang versetzt zu werden und dergleichen. Also Ursl, wir sind gespannt.
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