Sport

[Stoevel]

Zitat von SoldatUM

Kamerad Stoevel das beziehe ich aber nicht auf mich.......

Nein, Herr Feldwebel, das bezog sich auf den vorhergehenden Diskussionsbeitrag des Kameraden Cherusker, den wir noch nicht persönlich kennen und der freundlicherweise Kmd. lowCrawl und mir angeboten hat, uns "die Kommandos zur Ausführung sportlicher Herausforderungen zu geben".

Zu meiner vom Kameraden lowCrawl erwähnten Abmeldung vom Drill auf einem Bootcamp im Sommer 2011: Diese geschah nach vorheriger Absprache mit dem leitenden Oberfeldwebel und diente der Erfüllung einer anderen militärischen Aufgabe.

Vermutlich ist das Anstrengendste die direkte Abfolge von einzelnen Sporteinheiten:
Ich stelle es mir ungemein unangenehm vor, Liegestütze zu machen, sofort danach eine andere gymnastische Übung und gleich im Anschluss 6 km joggen zu gehen (inklusive sportlicher Einlagen). Anstatt sich auszuruhen und seinen Schweiß abzuduschen, müssen die Rekruten zunächst stillstehen und danach die nächste Einheit absolvieren. Das stelle ich mir ganz schön hart vor.

[lowCrawl]

Ich bitte dich, das machen jeden Menge Leute freiwillig bei Matsch/Crossläufen wie dem Bravehartbattle (26km +60 Hindernisse), Lakrerun (18 km, 30 hindernisse) oder Motormanrun (15km aber 60 HIndernisse).
Da hast du genau das: Laufen, im Dreck, schwimmen oder robben, über Wände klettern, auf Matschböschungen rauf oder runter, Steigungen, Berge, Flussdruchquerungen usw.
Aber auch in jedem normalen Kampfsporttraining hast du solche Sequenzen, Also laufen, liegestützen, Laufen, Kämpfen, usw.
Natürlich ist es hart - aber deshalb macht es ja auch soviel Spaß!!!

[yellowbiker747]

das machen viele mehrmals die woche morgens, joggen, spurten, Strecksprünge, joggen, Liegestütz.....die Reihenfolge frei wählbar....Technikfreaks können sich die Folge auch durch Trainingsprogramme per App ins Ohr flüstern lassen...und alles freiwillig....

Die absolut fehlerfreie Ausführung der gegebenen Befehle ist natürlich Ziel des Formaldrills, was natürlich ein hohes Maß an Gehorsam und Disziplin voraussetzt. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen als meinem Ausbilder nach langer Zeit des Trainings zu beweisen, daß sich der Drill gelohnt hat und ich seine Anweisungen perfekt ausführen kann.

[endier]

Nur um dann eine Schippe draufgelegt zu bekommen und gezeigt werdern, daß es doch nicht perfekt ist...

Sehe ich anders, Ziel ist doch das perfekte Ausführen von Bewegungsabläufen;
Wenn ich das als Rekrut durch strenge Disziplin erreicht habe, ist das Ausbildungsziel doch erreicht. Dann können Ausbilder und Rekrut beide auf sich stolz sein, und weitere Ausbildungsmaßnahmen in Angriff nehmen.

[endier]

Ich wäre vorsichtig mit dem Begriff "Perfekt".
Aber ich stimme zu, daß wenn der Rekrut soweit geübt hat, daß der Ausbilder zufrieden mit der Leistung ist, das Ausbildungsziel erreicht wurde und man neues in Angriff nehmen kann.
Aber die wiederkehrende Kontrolle des bereits Erlernten muß immer wieder stattfinden.
Ansonsten verlernt der Rekrut das noch...

eine wiederkehrende Kontrolle des Erlernten find ich auch richtig;
aber eben nicht als Schikane; wenn ich vom Ausbilder geschliffen und gedrillt werde um ein Ziel zu erreichen gehört das zur Ausbildung;

Zitat von Klaus

eine wiederkehrende Kontrolle des Erlernten find ich auch richtig;
aber eben nicht als Schikane; wenn ich vom Ausbilder geschliffen und gedrillt werde um ein Ziel zu erreichen gehört das zur Ausbildung;

Die meisten Leute hier stehen aber auf Schikanen.