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10. July 2009, 13:16 | #1 | |
zu früh von uns gegangen
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Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Spiegel.de
Ein Auszug des Artikels: Zitat:
Schon erstaunlich, daß ein Land in dem solche Vorfälle geschehen sich hinstellt und anderen Ländern die "westliche Freiheit" aufdrücken und sie sichern will... vielleicht sollte man das erstmal zu Hause bei sich selbst machen? Wie man allerdings den Mord nicht als "Hate Crime" bezeichnen kann ist für mich komplett unverständlich... Wieviel mehr Haß ist dafür den notwendig? Aus Respekt und gegenseitiger Liebe werden sie ihn kaum ermordet haben....
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Achtung! Bitte keine Supportanfragen mehr an mich stellen. Danke Geändert von darkon † (10. July 2009 um 13:18 Uhr) |
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10. July 2009, 13:17 | #2 |
zu früh von uns gegangen
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
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10. July 2009, 18:34 | #3 |
Hauptmann
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Sowohl in Afghanistan als auch im Irak ist aus schwuler Sicht das heutige, von den USA gestützte Regime genauso menschenrechtsfeindlich wie das vorherige, von den USA entmachtete Regime der Taliban bzw. Saddam Husseins.
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10. July 2009, 19:14 | #4 |
Gast
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Das Thema über Vorgehensweise der USA hatten wir schon im anderen Thread. Spielen Weltpolizei weil Sie selber im eigenen Land Nichts auf die Reihe bekommen.
Na es ist Ja bedeutend einfacher sich über andere Herzu machen. Geändert von Wüstentarn (10. July 2009 um 19:15 Uhr) Grund: Anm.: Gerade Feldwebel geworden! Danke! |
10. July 2009, 20:27 | #5 |
zu früh von uns gegangen
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Stoevel das mag ja sein.
Aber Afghanistan, Irak und die anderen Länder des mittleren Osten stellen sich nicht als der Hüter der Demokratie hin und wollen anderen Ländern mit Gewalt "die Freiheit" bringen. Und ein Präsident, der im Wahlkampf derartig viele Versprechungen raushaut und davon bisher kein einziges auch nur angefangen hat, ist schlichtweg peinlich und irgendwo auch typisch für die USA.
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12. July 2009, 05:15 | #6 |
Admin
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Hi,
also man kann ueber Obama denken wie man will - aber sorry, wer jetzt nach nem halben Jahr ein veraendertes Land erwartet, der ist naiv. Ich bin doch ziemlich ueberzeugt, dass Obama auch fuer die Schwulen in Amerika das beste ist was bei der konkreten Wahl eben herauskommen konnte (und da beziehe ich auch die Alternative Hillary Clinton mit ein, oder meint ihr die haette DADT laengst abgeschafft?), dass er nicht alles was er sich vorgenommen hat hinbekommt ihm jetzt vorzuwerfen oder gar "peinlich" zu nennen, halte ich fuer Masstabslos - bei welcher Wahl war das denn bisher anders, auch bei uns? Schroeder, Arbeitslosenzahlen halbieren?!? Was Peinlich angeht war ja wohl klar Obamas Vorgaenger der Profi... Mal sehen, immerhin hat er jetzt seit wenigen Tagen wohl die ausreichende Mehrheit im Senat um Gesetze mit seiner Partei alleine durchzudruecken, das koennte zumindestens fuer etwas mehr Change sorgen. Und zum eigentlichen Thema zurueck: "Hate Crime" ist in dem Kontext eben ein juristischer Terminus, der ein Verbrechen aufgrund der Zugehoerigkeit zu einer speziellen Gruppe/Minderdheit verlangt. Wenn er also nicht ermordet wurde WEIL er schwul war, sondern eben "nur" weil er bloederweise grad der war der eben Wache hatte, ist es kein Hate Crime - auch wenn er einen schwulen getroffen hat. Und verbrannt wurde er evtl. wirklich primaer um Beweise zu vernichten, nicht als Zeichen eines speziellen Hasses. Und alles was die Navy dazu bisher veroeffentlicht hat - und sie haben ja zumindestens einen stark Verdaechtigen dazu verhoert - klingt auch nicht so, als sei das aus Schwulenhass geschehen. Klar kann man jetzt Verschwoerungen wittern, die Navi will das verschweigen u.s.w., andererseits, ob das wirklich im Interesse des NCIS ist? Oder dass dieser von Oben so unter Druck gesetzt wird weil die "Oberen" keinen Hate-Crime wahr haben wollen? Da waer ich auch nicht so sicher. Also nach dem lesen einiger der englischen Berichte dazu denke ich eher, dass es wirklich einfach ein Mord war, der einen Schwulen getroffen hat, denn ein Mord der speziell einem Schwulen galt. Unimuc |
12. July 2009, 06:52 | #7 |
Gast
Beiträge: n/a
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Wir alle sollten wissen, dass die Homosexualität in den USA geduldet, aber nirgendwo gesetzlich verankert ist. Was hier passiert ist, das ist schlicht und einfach ein Mord aus niederen Beweggründen. Sowas lässt sich nicht mit pschychischen Zuständen erklären. Der neue Präsident Obama ist vielleicht gegenüber dem Kriegstreiber Bush ein Vorreiter einer neuen Zeit in Amerika. Aber ist er in Afganisthan besser? Die USA wollen immer anderen Ländern ihre so hoch gelobte Demokratie aufdrängen, und das mit Gewalt. Sie scheuen sich dabei nicht, ihre Vorreiterrolle in der NATO brutal auszunutzen. Und wir machen fleissig mit. Rassismus und Verfolgung von Minderheiten sind in den USA an der Tagesordnung. Und das schon seit ihrem Bestehen. (Indianervertreibung und Ermordung, die Beseitigung von Martin Luther King), Wer weiss, vielleicht war der Mord an dem schwulen Soldaten, der aus der Gefahr nach Hause kam, ein Übergriff, der in den USA wohl nicht normal ist, aber zufällig an die Öffentlichkeit gekommen ist. Das angeblich freieste Land der Erde ist ein prüder und in seinen Formen altmodischer Staat, der sich seine angebliche Weltherrschaft nur durch Gewalt errungen hat. Daran wird auch ein Obama nichts ändern. Bisher ist aus den USA immer Gewalt hervorgegeangen. Und man schickt Menschen (Soldaten) in Gefahr, nur um von den eigentlichen Problemen und die sind gross, abzulenken. Das machen aber andere Nationen auch. Wäre die "Mayflower" doch bloss niemals in den jetzigen Vereinigten Staaten angekommen, vielleicht wäre dann alles ander geworden.
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12. July 2009, 10:48 | #8 |
zu früh von uns gegangen
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Uni, das Problem ist, daß da noch nicht einmal an den Gesetzesänderungen gearbeitet wird.
Und wer sich im Wahlkampf hinstellt und sagt er würde als erstes dieses, jenes und welches ändern/abschaffen und das nicht macht... Sorry, das finde ich peinlich. Immerhin ist Obama damit nicht alleine, ich denke mal an zwei Volksparteien die eine Mehrwertsteuer-Erhöhung völlig ausgeschlossen hatten im Wahlkampf. Wenn man sich dann anguckt, daß alleine dieses Jahr schon über 250 Leute aus dem Dienst entlassen wurden wegen DADT sieht das auch mit gutem Willen nicht nach einer Verbesserung aus. Es wäre zum Beispiel ein erster Schritt auf die Anwendung dieser Regelung zu verzichten. Dann könnte man sehen, daß er Interesse daran hat etwas zu ändern. In einer Zeit in der die US-Army einen akuten Mangel an Dolmetschern für arabische Sprachen und andere Spezialisten hat ist es auch vollkommen unverständlich wieso gerade die besonders oft wegen DADT entlassen werden. Und die Frage ob das ein HateCrime war oder nicht muß ja erst einmal geklärt werden. Aber wenn man sich durchliest, daß er mit mehreren Schüssen erschossen wurde und dann ein Brand gelegt wurde um das zu vertuschen... das sieht nicht nach einer "Zufallstat" aus.
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13. July 2009, 09:39 | #9 |
Major
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Die Frage ist doch, warum hat keiner die Schüße gehört, wenn er ja durchlöschert wurde Ist doch etwas komisch meienr Meinung nach. Den Schüße hört man Kilometer weit..
Was aber im endefekt wirklich war, werden wir eh nie erfahren....
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--- --- --- Als der Tod seine Sense in die Ecke stellte und sich auf einen Mähdrescher setzte, war Krieg!!! --- --- ---
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13. July 2009, 11:15 | #10 |
zu früh von uns gegangen
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AW: Schwulenmord bei der US Marine - Folge von "Dont ask, dont tell"?
Wenn man nix hören will....
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dont ask dont tell , dont ask dont tell , folge , marine , schwulenmord |
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