Rechtsextrem ?

[FlecktarnRes]

Hallo,
man kann Statistiken nicht immer trauen, viel interessanter wäre es wenn wüßte
was man den angeblich Rechtsextremen vorwirft. Hier habe ich so meine Zweifel.

.....das Dilemma beginnt bereits damit, dass es für den Begriff "rechtsextrem" keine allgemein gültige Definition gibt - jede politische Gruppe hat dafür eine eigene Interpretation.....

[FlecktarnRes]

Zitat von seeheim

.....das Dilemma beginnt bereits damit, dass es für den Begriff "rechtsextrem" keine allgemein gültige Definition gibt - jede politische Gruppe hat dafür eine eigene Interpretation.....

Hallo,
wenn jede politische Gruppe, oder Behörde/Amt den Begriff “rechtsextrem“
so auslegt wie es ihnen passt haben wir eigentlich ein Problem.

[unimuc]

Hallo,

in dem Artikel geht es aber doch nicht um die Frage einer allgemeinen Definition, er sagt ganz klar: der MAD hat 14 Personen so eingestuft (übrigens als Extremist, nicht alle rechts). Und was auch immer man vom MAD halten mag, damit werden sie nicht meinen, dass die mal auf einer AfD Wahlparty waren oder ähnliches - ich gehe schon davon aus, dass da eine gewisse Substanz dahinter steht.

Alleine schon, weil 14 nunmal keine sehr grosse Zahl ist, klar kann man generell mal alles anzweifeln, aber irgendeine Basis anzunehmen, dass die Zahl deutlich zu hoch ist, sehe ich nicht. Und dass es eine Dunkelziffer geben MUSS, weil es einfach ausgeschlossen ist, dass der MAD alle Fälle, die es gibt, auch findet, dürfte auch klar sein. Denn die 14 sind ja nur die konkret gefundenen Fälle, keine Abschätzung.

Von daher sollte die eigentliche Frage doch sein, was das nun gesellschaftlich bedeutet? Ist das eine höhere Quote, als z.B. bei der Polizei? Oder ist das eine höhere Quote als im Gesamtbevölkerungsschnitt? Und wenn ja, was bedeutet das dann - dass es ein strukturelles Problem bei der Bundeswehr gibt, oder "nur", dass der MAD eben genauer hinschaut?

Klar sollte aber sein: jeder Rechtsextremist in der Bundeswehr ist einer zu viel. Und so lange daraus keine Boulevardparolen geschmiedet werden, die von diesen Fällen auf das Bild aller Soldaten irgendwelche Schlüsse ziehen, sehe ich da auch kein Problem mit dem Artikel?

Unimuc

[FlecktarnRes]

Hallo Kameraden !


Waffenfund bei einer Durchsuchung eines Soldaten des KSK.


https://www.mdr.de/sachsen/ksk-solda...chung-100.html

[rescue-soldier]

Zitat von FlecktarnRes

Hallo Kameraden !


Waffenfund bei einer Durchsuchung eines Soldaten des KSK.


https://www.mdr.de/sachsen/ksk-solda...chung-100.html

Mit Rechtsextrem hat das aber nix zu tun.

Würde MAD und die Öffentlichkeit jeden Standort, jede Einheit so genau beobachten wie die Spezialkräfte dann würde kein Tag ohne Schlagzeile vergehen. Das, was in vielen anderen Bereichen normal ist, für normal gehalten wird oder auch mal "unabsichtlich" passiert, wäre in Calw fatal.

[FlecktarnRes]

@ rescue-soldier


Hallo Kamerad,
das kann schon sein das es nicht Rechtsextrem ist, aber da stellt sich doch hier die
Frage warum dieser Soldat Waffen, Munition und Sprengstoff hortet. Als Waffen-Depot für die BW ganz sicherlich nicht.
Und wenn man sich überlegt wieviel Waffen und Munition zwischenzeitlich bei der
Bundeswehr entwendet worden sind, fragt man sich wo die Sicherheit bleibt.
Es ist ja nicht erst jetzt, sondern auch schon vor vielen Jahren !

[rescue-soldier]

Zitat von FlecktarnRes

@ rescue-soldier


Hallo Kamerad,
das kann schon sein das es nicht Rechtsextrem ist, aber da stellt sich doch hier die
Frage warum dieser Soldat Waffen, Munition und Sprengstoff hortet. Als Waffen-Depot für die BW ganz sicherlich nicht.
Und wenn man sich überlegt wieviel Waffen und Munition zwischenzeitlich bei der
Bundeswehr entwendet worden sind, fragt man sich wo die Sicherheit bleibt.
Es ist ja nicht erst jetzt, sondern auch schon vor vielen Jahren !

Ich kann Dir die Frage nicht beantworten. Ich kann auch nicht sagen ob Deine Fragestellung korrekt ist denn ich habe keine Ahnung wie viele Waffen, Munition und Sprengstoff dort gefunden wurde und ob man da wirklich von Depot sprechen kann. Auch weis ich nicht ob es Waffen, Munition und Sprengstoff aus Beständen der BW war oder andere Sachen und wofür das Zeug vorgesehen war weis ich auch nicht und hab ich auch noch nirgends gelesen. Ich hab mich da leider zu wenig damit befasst bzw. nichts genaues in den Medien gelesen.

Fakt ist aber das solche Schlagzeilen in Verbindung mit der Eliteeinheit KSK immer sehr reisserisch von den Medien aufgebauscht werden und die Realität weitaus weniger spektakulär ist.


Waffen, Munition in der Hand eines Kommandosoldaten ist mir grundsätzlich lieber als in der Hand von vielen Sportschützen denn ich weis sehr genau das der damit absolut professionell umgehen kann.


Stand eigendlich irgendwo warum der Soldat aufgefallen ist, warum er unter Beobachtung war

[FlecktarnRes]

@ rescue-soldier

Hallo,
weshalb, wieso und warum der MAD den Soldaten im Visier hatte wurde nicht gesagt
und darüber wird man die Öffentlichkeit auch nicht aufklären.
Das derartige Vorfälle von den Medien immer schnell aufgebauscht werden steht
ausser Frage. Aber etwas bleibt immer hängen.
Warum der Soldat die Waffen gehortet hat ist auch nicht bekannt, aber ich kann mir
nicht vorstellen, dass es dafür einen Grund gibt.
Jedenfalls stehe ich auf dem Standpunkt das derartige Waffen u. Munition nichts in
den Händen von Soldaten ( im privaten Bereich ) zu suchen haben. Auch wenn sie
damit professionell umgehen können.
Und egal was für Gründe uns präsentiert werden und ob es sich um Bundeswehr-
Waffen handelt, einen bitteren Beigeschmack wird der Vorfall immer haben.

[K.Knight]

Zitat von rescue-soldier

Ich kann Dir die Frage nicht beantworten. Ich kann auch nicht sagen ob Deine Fragestellung korrekt ist denn ich habe keine Ahnung wie viele Waffen, Munition und Sprengstoff dort gefunden wurde und ob man da wirklich von Depot sprechen kann. Auch weis ich nicht ob es Waffen, Munition und Sprengstoff aus Beständen der BW war oder andere Sachen und wofür das Zeug vorgesehen war weis ich auch nicht und hab ich auch noch nirgends gelesen. Ich hab mich da leider zu wenig damit befasst bzw. nichts genaues in den Medien gelesen.

Fakt ist aber das solche Schlagzeilen in Verbindung mit der Eliteeinheit KSK immer sehr reisserisch von den Medien aufgebauscht werden und die Realität weitaus weniger spektakulär ist.


Waffen, Munition in der Hand eines Kommandosoldaten ist mir grundsätzlich lieber als in der Hand von vielen Sportschützen denn ich weis sehr genau das der damit absolut professionell umgehen kann.


Stand eigendlich irgendwo warum der Soldat aufgefallen ist, warum er unter Beobachtung war

https://www.spiegel.de/politik/deuts...2-02c580310e88

Demnach wurden in einem unterirdischen Waffenversteck auf dem Privatgrundstück des Oberstabsfeldwebels Philipp Sch. neben einem AK47-Sturmgewehr und einer Schreckschusswaffe des Herstellers Heckler und Koch auch "mehrere Tausend Stück Gewehr- und Pistolenmunition" gefunden."Die bisher bekannten Losnummern konnten Beständen der Bundeswehr zugeordnet werden", heißt es in dem Dossier. Demnach handelt es sich um Munition für Neun-Millimeter-Pistolen und für Sturmgewehre wie das G36.
Noch mehr alarmiert die Ermittler, dass Sch. in seinem Versteck auch hochexplosiven Sprengstoff aus Truppenbeständen hortete. So fand man in dem Waffenlager vier 500-Gramm-Pakete mit PETN-Sprengstoff. Zudem versteckte Sch. zehn Sprengzünder, drei Sprengfolien, eine Sprengschnur, neun Rauchgranaten, Signalpatronen und Zünder für Übungshandgranaten. Auch dieses Material stammt wohl von der Bundeswehr.


Der Militärgeheimdienst MAD war Philipp Sch. bereits seit April 2017 auf der Spur. Damals hatte er an einer Abschiedsparty für einen scheidenden KSK-Kommandeur teilgenommen. Nach einem mehr als geschmacklosen Parcours-Wettbewerb mit Disziplinen wie Schweinekopfwerfen sollen mehrere Soldaten rechtsextreme Lieder gegrölt und den Hitler-Gruß gezeigt haben. In den zwei Jahren nach dem Vorfall konnte der MAD dem Soldaten nichts nachweisen, trotzdem wurde er weiter beobachtet.

Erfahrene Bundeswehr-Soldaten bezweifeln, dass der Soldat das Waffenlager allein angelegt haben kann, da besonders die Sprengstoff-Bestände bei der Truppe streng kontrolliert würden. Allerdings bestehe die Möglichkeit, bei Übungen die entsprechenden Listen zu fälschen und so Material abzuzweigen, so Insider.