Glatze, Milimeterschnitt, schneiden und rasieren

Guten Morgen Kameraden!

Ich habe Eure Beiträge mit dem größten Interesse gelesen, da mich seit einiger Zeit diese Milimeter-Haarschnitte immer rattiger machen.

Ich muss gestehen, ich selber habe keinen. Das klingt jetzt widersprüchlich. Ist aber dem Umstand geschuldet, dass ich mich bisher nicht getraut habe, es an meinem Kopf machen zu lassen.

Gleichwohl würde es mich reizen, an einem Army-Camp teilzunehmen, bei dem sich ausnahmslos alle Rekruten der Haarschneideprozedur unterwerfen! Über die Anzahl der Milimeter könnte man sich ja unterhalten, aber zur Uniform gehört für mich auch der uniforme Haarschnitt. :-)

Mir ging es seinerzeit genauso wie dem Kameraden Peter. Mein Haar wurde auch immer dünner, die Geheimratsecken immer größer. Als ich voller Entsetzen im Spiegel feststellte, dass sich auf meinem Hinterkopf eine Mönchstonsur abzuzeichnen begann, wusste ich: Es muss etwas geschehen.
Der römische Imperator Cäsar, der das gleiche Problem hatte, verbarg seine Halbglatze unter einem Lorbeerkranz. Leider sind Lorbeerkränze irgendwie aus der Mode gekommen und daher auch keine wirkliche Alternative mehr.
Die beste Methode eine Halbglatze zu verbergen ist - eine Glatze. So bin ich ursprünglich mal dazu gekommen, ich habe halt aus der Not eine Tugend gemacht. Heute trage ich sie aus Überzeugung: Sieht militärisch aus und ist sehr pflegeleicht (und man spart sich die Kosten für den Friseur).

Mmmmmmh... Das Problem mit dem schwindenden Haarvolumen habe ich auch. Und da auch ich keinen Lorbeerkranz trage, wird es bei mir auch irgendwann auf eine Milimeter-Frisur hinauslaufen.

Gleichwohl mal die Frage an alle: Gibt es Army-, Boot- oder Prisoncamps, bei denen den Rekruten verpflichtend der Kopf geschoren wird?

Zitat von Moleskin-in-Ketten

Mmmmmmh... Das Problem mit dem schwindenden Haarvolumen habe ich auch. Und da auch ich keinen Lorbeerkranz trage, wird es bei mir auch irgendwann auf eine Milimeter-Frisur hinauslaufen.

Gleichwohl mal die Frage an alle: Gibt es Army-, Boot- oder Prisoncamps, bei denen den Rekruten verpflichtend der Kopf geschoren wird?

Vorausgesetzt das alle Teilnehmer an diesen Camps damit einverstanden sind könnte es möglich sein. Soviel mir bekannt ist muss dann jeder Teinehmer das in der Teilnahme-Erklärung unterschreiben.

Zitat von flecktarnhose

Vorausgesetzt das alle Teilnehmer an diesen Camps damit einverstanden sind könnte es möglich sein. Soviel mir bekannt ist muss dann jeder Teinehmer das in der Teilnahme-Erklärung unterschreiben.

Richtig! Natürlich müssen sich die Rekruten dessen bewusst sein. Rekruten, die das nicht wollen, müssten dann eben zuhause bleiben.

Zitat von Headshave

Ich habe da auch einen Haarschneidefetisch. Ich liebe es über alles, wenn ein Rekrut im Tarnanzug auf dem Stuhl sitzt und ich ihm einen extrem kurzen Haarschnitt oder Glatze verpassen darf...

Kamerad, Dein Fetisch gefällt mir!!!!!!!!

Was genau macht euch an Millimeterschnitten denn so an?
Ist es der eher männliche Look? Oder ist es eine Art "Demütigung", was eher in Richtung SM ginge?

[Hunder †]

Nein nicht der Fetisch sondern der militärische Look. und gepflegte ist ein äoßeres Aushängeschild des Trägers Trage selbst 6 mm Kurzgaarschnitt und das seit über 10 Jahren
Sieht doch einfach besser aus !!!

Zitat von autopoiesis

Was genau macht euch an Millimeterschnitten denn so an?
Ist es der eher männliche Look? Oder ist es eine Art "Demütigung", was eher in Richtung SM ginge?

Es ist nach meinem Empfinden beides.

Einerseits ist es der fertige Haarschnitt, der in der Tat männlich ist und damit bestens zu einem Uniformträger passt.

Es ist aber andererseits auch die Rasur - also der Vorgang - an sich, der geil ist. In der Tat könnte man es vielleicht als leichtes SM ansehen, da viele mit einer Kopfrasur ein Gefühl der Demütigung oder Erniedrigung verbinden. Und wenn man in einem Bootcamp eine Zwangsrasur erhält, so empfinden das viele einfach als geil.

Die Thematik erinnert mich sehr an die Anfangssequenz des Filmes "Full Metall Jacket"......
Kann man das kollektive Scheren des Kopfes nicht auch als eine Art Initiationsritual betrachten?