Es hat mich auch etwas überrascht, als ich das neulich in der Zeitung las; aber möglicherweise in anderem Sinne als euch. Sollte bisher wirklich von den Bundeswehrsoldaten verlangt worden sein, dass sie "einen langen Marsch mit schwerem Gepäck bewältigen können"? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Das können ja nicht einmal die meisten von uns.
Es kann uns auch letztlich egal sein, welche Fitnessanforderungen die Bundeswehr stellt.
Aber wenn schon die Bundesverteidigungsministerin der Meinung ist, dass die BW-Soldaten bisher zu einem längeren Marsch in der Lage gewesen sein müssten, wie wäre es dann, wenn wir uns dadurch anspornen lassen und die Fitnessanforderungen, die angeblich bisher in der Bundeswehr gegolten haben und die künftig dort nicht mehr gelten sollen, für uns übernehmen? Wenn die Bundeswehr nicht mehr in der Lage ist, soldatische Fitness-Tugenden zu pflegen, dann liegt es eben an uns, diese nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Gute Gelegenheiten dazu bestehen zum Beispiel auf den Bootcamps am kommenden Wochenende und in drei Wochen. Man kann sich auch noch kurzfristig anmelden (am besten per GayRomeo-Mitteilung an "RekrutdrillBLN"). Oder am kommenden Wochenende im Taunus – ich hoffe, dass es ein Marsch wird, der seinen Veranstaltern nicht zur Unehre gereicht. Aber auch jeder für sich kann da etwas leisten, und einige Kameraden tun das auch schon.
Stövel