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Alt 6. July 2020, 22:48   #5
Angry Lava
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Standard AW: Debatte über Wehrpflicht-Comeback

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Zitat von bastoandi Beitrag anzeigen
Interessant ist halt, dass keinerlei verteidigungspolitische Gründe genannt werden. Allein der angeblich um sich greifende Rechtsextremismus wird als Argument pro Wehrdienst genannt. Als ob es die Probleme (Wehrgerechtigkeit, Bindung von Kräften für die Ausbildung usw.), die mit der Wehrpflicht verbunden waren, nie gegeben hätte. Es zeigt, wie eingleisig und engstirnig diese Person denkt und mit ihr weite Teile der SPD.
Zumal Högl den Vorstoß zur Wiedereinführung der Wehrpflicht zwecks Bekämpfung antidemokratischer Triebe in der Bundeswehr im Zusammenhang mit den Rechtsextremismusvorwürfen gegenüber dem KSK geäußert hat. Dabei würden gar keine Wehrpflichtigen im Kommando Spezialkräfte dienen.

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Zitat von bastoandi Beitrag anzeigen
Gewundert habe ich mich heute auch über den Auftritt Eskens in Calw, wo sie geäußert hat "ob das KSK erhalten bleiben kann, ist fraglich". Als ob sie dazu was zu bestimmen hätte, ohne Amt.
Interessant ist diesem Zusammenhang auch, dass Eskja auf der Pressekonferenz mehrmals betont hat, dass sie die Bürger des Wahlkreis Calw im Bundestag vertrete. Dabei hat sie das Direktmandat niemals gewonnen und wird es auch niemals gewinnen. Woran das wohl liegen mag. Jedenfalls hat sie mit ihren heute gefallenen Worten dem Verhältnis der Bundeswehr zur SPD noch größeren Schaden zugefügt. Mit Johannes Kahrs als Wehrbeauftragten hätte das zerrüttete Verhältnis etwas stabilisiert werden können, aber leider hat die SPD mit der Nominierung Högls ihre Verachtung der Bundeswehr gegenüber deutlich zum Ausdruck gebracht.
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