20. October 2010, 22:02
|
#3
|
zu früh von uns gegangen
Registriert seit: 20. November 2003
Beiträge: 2.694
Wölfersheim
|
AW: Einstweilige Verfügung gegen "Don´t ask, don´t tell"
Scheinbar werden endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht.
http://www.tagesschau.de/ausland/usarmee116.html
Zitat:
Anordnung an Musterungsbüros der US-Armee
Homosexuelle Soldaten müssen nicht mehr schweigen
In den USA können sich erstmals auch bekennende homosexuelle Menschen bei den Streitkräften bewerben. Musterungsoffiziere wurden vom Verteidigungsministerium angewiesen, Bewerbungen von bekennenden Schwulen und Lesben entgegenzunehmen. Die Armee folge damit der Anordnung eines Bundesgerichts, gab Pentagon-Sprecherin Cythia Smith bekannt.
Das kalifornische Gericht hatte den Ausschluss von bekennenden Homosexuellen aus den Streitkräften für verfassungswidrig erklärt. Die 17 Jahre alte Regelung "Don't ask, don't tell" ("Nicht fragen, nichts sagen") verstoße gegen den ersten US-Verfassungszusatz, der das Recht auf freie Meinungsäußerung garantiere. Nach dieser Regelung durften Homosexuelle nur dann in der Armee dienen, wenn sie sich nicht "outen" - Vorgesetzten dürfen aber auch keine Fragen zur sexuellen Orientierung eines Soldaten stellen.
Tausende aus der Armee geworfen
Mindestens drei schwule Soldaten, die wegen ihres Bekenntnisses zu ihrer Homosexualität aus dem Militärdienst entlassen worden waren, reagierten umgehend und meldeten sich wieder zum Dienst. Nach Angaben von Homosexuellen-Gruppen wurden seit 1993 rund 10.000 Menschen wegen ihrer Homosexualität aus der Armee entlassen.
US-Präsident Barack Obama hatte immer wieder betont, dass er die "Don't ask, don't tell"-Regelung abschaffen wolle. Ihm gelang es aber bisher nicht einmal, den Widerstand bei den Demokraten, seiner eigenen Partei, aufzubrechen. Die Republikaner sind geschlossen gegen eine Abschaffung der Regelung.
|
__________________
Achtung! Bitte keine Supportanfragen mehr an mich stellen. Danke
|
|
|