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Alt 6. December 2005, 00:29   #10
unimuc ist offline unimuc
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Hi,

Zitat:
Zitat von endier
Könntet Ihr eure (sehr anregende) Diskussion in einen eigenen Thread fortführen? Man bekommt ja langsam Angst, eigene Gedanken zum eher allgemeinen Threadthema zu posten... ">[img]Smileys/gayarmy/armata_PDT_10.gif[/img]">
Ich habe mir mal erlaubt die Diskussion zu den soldatischen Werten hierhin abzuspalten hierher zu verschieben...

Zum hiesigen Thema wollte ich auch schon laenger meinen Senf geben Ich denke man muss da unterscheiden zwischen der Uniformszene in "Clubs" und den ernsthafteren Events wie Camps von uns oder auch anderen Gruppen. In den Clubs auf Uniform-Parties sind denke ich sehr viele Leute, die einfach ein bischen Uniform geil finden und eben lieber mit wem in ner Flecktarnhose rummachen als mit einem in Jeans. Denen kommt es dabei aber nicht auf ein "ernsthaftes" Aussehen an, also Koppel ueber der Flecktarnbluse ist da noch das geringste, mit sowas wie einer ZDV haben die sich noch nie beschaeftigt, da kann man schon froh sein wenn Jacke und Hose vom Tarnmuster her zusammenpassen und ueberhaupt beides vorhanden ist [img]Smileys/gayarmy/armata_PDT_17.gif[/img] Von daher ist es auch etwas verstaendlich, wenn die Clubs den Dresscode nicht so hart durchsetzen wie manch einer es hier gerne haette - dann wuerden einfach noch weniger kommen und die Party wuerde in's Wasser fallen.

Wenn ich auf solchen Parties mit Helm (gut, eher selten) und Splitterschutzweste (schon eher mal) auftauche bin ich einer von wenigen (wenn nicht der einzige, glaube zu viert war bisher das Maximum) und ernte zwar jede Menge interessierter Blicke und oft spricht mich auch mal wer drauf an dass das ja schon geil aussehen wuerde und ob ich denn bei der Bundeswehr waere und was das ueberhaupt fuer ne Weste ist und ob der Helm schwer ist und sowas, aber dann auch immer gleich die Aussage "waer fuer mich nichts so laenger rumzulaufen, gut dass ich verweigert habe" etc Und ja, ist natuerlich auch ein unpraktisches Outfit um sich direkt nach dem ersten Drink an der Bar in den naechsten Sling zu werfen und loszulegen [img]Smileys/gayarmy/armata_PDT_04.gif[/img]

Jetzt sind "nur ne Fleckarnhose zum Vorspiel anziehen" und "Spass am rumroedeln in voller Montur haben" wohl zwei verschiedene Extremwerte auf der Uniform-Fetisch-Skala, denn auch auf unseren Camps hat ja eher der kleinere Teil so ne Ausruestung dabei, aber ich denke den prinzipiellen Unterschied ob die Uniform ein reines "Sex-Toy" ist, oder man auch mehr oder weniger Interesse am "drumherum" hat kann man schon ziehen. Und wer sich eher mit letzterem identifiziert ist wohl auf Camps besser aufgehoben, die anderen eher auf "Uniform" Parties in Clubs - und wer erblindet wenn er jemanden sieht der z.B. den obersten Knopf der Flecktarnbluse zuknoepft sollte letzteres wohl lieber meiden

Ach ja, was das mit der Mode angeht, ich glaube nicht dass das wirklich vorbei ist, im Gegenteil, ich sehe immer mehr "Uniform-Mode" die nichts mehr mit militaerischer Ausruestung zu tun hat, sondern eben Mode mit eingearbeiteten Army-Elementen ist. Das geht los bei den Hosen mit aufgesetzten Beintaschen die sich ja doch erst in den letzten Jahren sehr verbeitet haben (stoert mich nicht im geringsten) und gipfelt in Dingen wie Hosen die halb Jeans und halb Camouflage (vorne/hinten, links/rechts, oben/unten) sind, gerade sowas ist mit z.B. in den USA kuerzlich zum ersten mal massiv aufgefallen und auch hierzulande schon mehrmals, ich hoffe das wird kein boom

Unimuc
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