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Alt 27. November 2005, 14:21   #5
darkon † ist offline darkon †
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Wölfersheim


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Zitat:
Zitat von Stövel
Auch die wie ein Hemd in die Hose gesteckte olivfarbige Jacke ist für mich kein Stilbruch, zumal die Oliv-Uniform bei der Bundeswehr so gut wie nicht mehr getragen wird, so dass es gar keine diesbezüglichen gültigen Vorschriften mehr geben dürfte.
Soweit ich weiß wird sie schon seit einigen Jahren gar nicht mehr getragen. Deswegen ist es auch immer schwieriger gebrauchte Olivsachen zu finden.

Die Feldjacke in der Hose finde aber sowohl optisch als auch vom Tragegefühl her einfach nur übel. Die Jacke ist einfach viel zu dick und fest um sie in der Hose zu tragen.

Zitat:
Die albernen Druckknopf-Verschlüsse an den Flecktarnjacken erscheinen mir viel unmilitärischer, obwohl sie aber den jetzigen Vorschriften entsprechen.
Nicht wirklich, sie sind praktischer im Notfall und damit auch militärischer.

Wer mal einen Nachtalarm in Oliv hatte und dann nochmal in Flecktarn, der merkt, daß man die Flecktarn-Uniform wesentlich schneller angezogen hat, unter anderem wegen der Druckknöpfe und Klettbänder.
Man hat keine Fummelei mehr mit den Knöpfen, sondern macht den Reißverschluß zu und drückt die Knöpfe dann mal nebenbei zu. So kann man sich auch nicht mehr vertun und die Sachen schief knöpfen... [img]Smileys/gayarmy/armata_PDT_04.gif[/img]
Das passiert in der Hektik bei einer solchen Aktion schneller als man denkt.


Zitat:
Was die Olivjacken betrifft, so ist es schon ein Nachteil der alten Uniform, dass das Koppel über der Feldjacke getragen wird. So kann es nicht seinen Hauptzweck erfüllen, nämlich die Hose hochzuhalten.
Dafür hatte man ja die Hosenträger

Die waren aber echt nicht praktisch, und wer sich mal das Koppel an einem Ast oder sie verfangen hat beim Gleiten, der weiß wie lästig das ist.
(Und ein Koppel in tiefster Gangart zu suchen ist noch viel lästiger...)

Koppel sieht geil aus, ist aber unpraktisch und schränkt unnötig in der Bewegungsfreiheit ein. Es machte erst dann Sinn, wenn man mit Munitionstaschen etc. asugerückt ist und die halt am Koppel befestigt wurden.

Zitat:
Ich nehme mir deshalb die Freiheit, auf längeren Märschen entweder das Koppel unter der Jacke zu tragen oder die Jacke in die Hose zu stecken.
Naja, ein Marsch ist ja auch etwas anderes als der sonstige Ablauf eines Camps oder eine Fetischparty.
Beim Leistungsmarsch durften wir, soweit ich mich erinnere, das Koppel auch hochoffiziell weglassen.
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