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Alt 15. September 2009, 13:16   #11
darkon † ist offline darkon †
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Wölfersheim


Standard AW: USA untersuchen Vorwürfe gegen Soldaten im Irak

Zitat:
Zitat von cruisecontrol Beitrag anzeigen
Man kann diesen Ländern nicht "von oben" mit "militärischer Gewalt" etwas "aufdrücken"?
Wie kam es eigentlich, dass Japan und Deutschland (westlicher Teil) nach 1945 frei und demokratisch wurden?
Ich weiß nicht wie es in Japan aussieht, aber das Grundgesetz wurde von den damals von den Besatzern ausgewählten deutschen Politikern selbst formuliert und dann von den Allierten abgenickt.
Sehr gut und trotzdem knapp beschrieben unter:
http://www2.uni-siegen.de/~oe-recht/...stehung-GG.pdf

Das war ja der entscheidende Unterschied zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg, daß nach dem 2. WK nicht mehr die Demütigung des Verlierers im Vordergrund stand sondern der Aufbau eines stabilen Europas.
In der SBZ war das natürlich anders, die war dann aber auch nicht so erfolgreich.


Zitat:
Homosexualität als Asylgrund? Da wäre schon interessant, wie da der Nachweis geführt wird... Wir sollen also den islamischen Einpeitschern helfen, diese Länder "schwulenrein" zu machen?
Naja, erstmal sollten wohl die Leute vor brutalen Foltern und Hinrichtungen gerettet werden. Erst der Mensch, dann die Politik bitte.

Eine Überprüfung ist da eigentlich auch hinfällig. Da Homosexualität in islamischen Ländern stark unterdrückt und verfolgt wird, prägt das die Leute natürlich. Es würde also kaum jemand "Verfolgung als Schwuler" als Begründung bei einem Asyl-Antrag angeben, wenn dem nicht so wäre.


Zitat:
Da mit dem Hinweis auf die NATO kritisch auf den Afghanistan-Einsatz angespielt wird: Wie sah es denn in Afghanistan vor 2001 für Schwule aus? Die Taleban herrschten über das gesamte Land und ihre Strafe für Schwule sah so aus: Man grub sie neben einer tonnenschweren Betonmauer halb in die Erde ein und brachte dann die Mauer mit einem Bulldozer zum Einsturz. Schon vergessen?
Das ist verachtenswert, hat aber mit dem Nato-Einsatz gar nichts zu tun.
Solche und andere Folter- und Hinrichtungsmethoden wurden vorher vollzogen und werden es immer noch und es würde mich schwer wundern, wenn der Krieg dort (der ja bloß nicht so genannt werden darf...) daran irgendwas ändern würde.
Die Fanatiker halten vielleicht eine zeitlang die Füße still, dann kommen sie wieder aus ihren Löchern gekrochen. Und mit den vielen unschuldigen Zivilisten die durch die "Westmächte" gestorben ist werden die Fanatiker bestimmt auch einen großen Zulauf finden....
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