Zitat:
Zitat von darkon
Ich denke mal den meisten ist durchaus klar, daß es etwas komplett anderes als bei einem Camp oder Uniformmarsch ist
|
Und insbesondere ist den meisten auch klar, dass die wenigsten eben auf sowas stehen... Ein Bekannter berichtete mir aus seiner Wehrdienstzeit, dass ihm schnell klar wurde, dass er die ABC-Schutzmaske wohl irgendwie nicht so unangenehm fand, wie alle seine kameraden
Dass wohl keiner drauf "steht" in nem realen Einsatz zu sein halte ich fuer klar, ich fand nur das Beispiel mit dem Geroedel so schoen "abschreckend"
Was das eigentliche Thema angeht, ist die Frage fast schon ein wenig eng gefasst, es stellt sich doch zuerst die Frage ob man den NATO-Einsatz dort egal unter wessen Beteiligung so gutheisst. Wenn man nach Argumenten wie den Einsatzbedingungen geht, duerfte man keinen Einsatz gutheissen, denn es ist immer besser nicht im Einsatz zu sein. Findet man den NATO-Einsatz gut aber haette ihn lieber ohne deutsche Beteiligung, muss man sich dem Vorwurf stellen, der Verantwortung Deutschlands innerhalb der NATO nicht nachkommen zu wollen. Daher verwundert es nicht, dass das was sich hier so inhaltlich rauslesen laesst, auch mehr generell gegen den NATO-Einsatz in Afghanistan richtet, als die deutsche Beteiligung im konkreten (wobei es natuerlich generell besser ist, bei sowas nicht dabei zu sein, erst recht wenn man es nicht gutheisst). Aber an Meinung von mir aus nur so viel dazu: ich halte die Terroranschlaege des 11. September ganz klar nicht fuer einen NATO-Buendnisfall.
Unimuc