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Hallo,
noch mal @unimuc: Mit Abhängigkeitsverhältnis meine ich ganz konkret die harten Verhältnisse wie Ausbilder - Rekrut (in echt beim Bund, nicht die gespielten Versionen außerhalb), Lehrer - Schüler oder Vorgesetzter - Untergebener. Bei Ehepartnern hingegen gehe ich zunächst erst mal eben nicht von einem Abhängigkeitsverhältnis, sondern von einer Partnerschaft zwischen gleichberechtigten Personen aus. Gerade bei letzterem ist die Realität natürlich viel diffiziler, aber das ändert an der grundsätzlichen Ausrichtung nichts.
Und ich bin ganz altmodisch der Meinung, dass Personen, die in einem derartigen Abhängigkeitsverhältnis stehen, vom Sex miteinander nach Möglichkeit die Finger lassen sollten. Der Stress, der durch solche Situationen entstehen kann, überwiegt da den Spaß m. E. bei weitem. Und bei einem durch äußere Umstände hervorgerufenem Abhängigkeits-, Du darfst meinetwegen auch Machtverhältnis sagen, halte ich tatsächlich jegliches Einvernehmen für zweifelhaft.
Ich weiß auch, dass es passieren kann, dass sich zwei Personen in einer derartigen Situation ineinander verlieben. Dass will ich denen auch überhaupt nicht verbieten, sie sollten dann nur das besagte Abhängigkeitsverhältnis auflösen, z. B., indem einer von beiden eine andere Stellung antritt.
Gruß,
Jens
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