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Alt 25. July 2006, 15:26   #8
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Wölfersheim


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http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=5289

Zitat:
Bundeswehr weist Kritik zurück[/b]

Berlin (queer.de) - Die Bundeswehr bezeichnet die Auslistung eines Kölner Hotels nahe der Schwulenszene als "absoluten Einzelfall". "Die sexuelle Neigung spielt bei der Bundeswehr keine Rolle", so eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums zur Nachrichtenagentur ddp. Dem "Tagesspiegel" sagte ein Sprecher, dass sich Dienstreisende der Truppe "über die Unterbringung beschwert hatten, weil es ihnen unangehm war, wegen mangelnder Parkplätze vor dem Hotel in Uniform an diversen Sex-Shops und Homosexuellenbars vorbeizugen". "Der Spiegel" hatte am Wochenende unter Berufung eines Schreibens des Verteidigungsministeriums berichtet, dass Bundeswehrsoldaten nicht mehr in der Nähe von "einschlägigen" Homo-Lokalen übernachten müssten (queer.de berichtete).
Pflüger verteidigt sich
Der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Friedbert Pflüger hat sich gegen Kritik seitens der SPD, der Grünen und des LSVD verteidigt. "Ich habe das klare Signal in das Ministerium gegeben, dass Diskriminierung von Homosexualität inakzeptabel ist", so der Politiker zum ddp. Vor dem "Spiegel"-Bericht habe er nichts vom Vorgang in Köln gewusst. Pflüger war in die Kritik geraten, weil er am Samstag beim CSD mitdemonstriert hatte, sich aber zunächst nicht zu den Vorgängen geäußert hatte. Der 51-Jährige tritt im September bei den Abgeordnetenhauswahlen gegen den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) an.
Kauch: Anfrage an Bundesregierung
Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Michael Kauch (FDP) hat mit einer Parlamentarischen Anfrage Aufklärung von der Großen Koalition über die Sonderregelungen für Bundeswehrübernachtungen gefordert. "Konkret frage ich, ob die Berichterstattung des 'Spiegels' zutrifft", so der 39-Jährige. "Außerdem möchte ich wissen, ob es vergleichbare Regelungen für Übernachtungsmöglichkeiten in heterosexuellen Diskotheken- und Kneipenvierteln, in Vergnügungsvierteln wie der Reeperbahn in Hamburg oder in der Nähe von heterosexuellen Bordellen, Sexkinos, Table-Dance-Bars, Swinger-Clubs oder vergleichbaren Einrichtungen gibt." (dk)
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