bastoandi

Ich habe das nicht so extrem erlebt wie es bei anderen Einheiten offenbar Usus ist mit dem Essen in der Kantine auf Zeit. Aber das Antreten und sich zum Essen führen lassen, das empfand ich als Rekrut schon als sehr dämlich. Das gab es auch nur während der Grundausbildung. Heute, im Rahmen eines Rollenspiels, würde ich auch wieder geschlossen in eine Kantine einrücken. Formaldienst war auch nicht mein Ding. Zumal ich oft aus dem Tritt kam.
Als Rekrut hat mich am meisten das sinnlose Beeilen gestört. Immer wieder ging es im Laufschritt und mit hektischen Aktionen in die nächste Warteschlange. Ob das an der Waffenkammer war oder vor der Kleiderkammer oder bei der Ausbildung draußen. Auf Hektik folgte Warten.
@ K.Knight und Flecktarnhose: Wir wissen alle, dass es hin und wieder vorkam, dass irgendwelche Aktionen im Sanbereich oder schlimmer in der Klinik geendet sind. Mal hatten die Soldaten sich falsch verhalten. Aber häufig war auch ein Verschulden zumindest von Unteroffizieren dabei. Die sich etwas ausgedacht hatten oder Dinge laufen ließen, die dann schiefgingen. Das hat weniger etwas mit "Meinung" zu tun. Entweder es war so und man glaubt es oder man lässt es. Hier Geschichten zu erzählen, die reine Märchen sind, bringt niemandem etwas. Insofern erwarte ich, dass die Dinge, die hier beschrieben werden, auch wahr sind. Ich habe jedenfalls keinen Grund, an der Schilderung von K.Knight zu zweifeln.