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Ein 52-jähriger Ausbilder der Marine muss sich wegen Misshandlung von Offiziersanwärtern vor dem Amtsgericht Flensburg verantworten. Der Berufssoldat ist angeklagt, bei einer Ausbildungsfahrt in der dänischen Südsee im September 2016 Anwärter körperlich misshandelt zu haben.
Die Offiziersanwärter sollen zuvor Fehler gemacht haben. Demnach soll er einen der Gefreiten mit dem beschuhten Fuß in den Rücken getreten haben.
Einem anderen soll er mit dem Knie in den Rücken und ein anderes Mal mit der Hand in den Nacken geschlagen haben. Außerdem der Ausbilder der Marine wegen Nötigung angeklagt.
Der Prozess gegen einen Marine-Ausbilder wegen Misshandlung von Offiziersanwärtern ist wegen einer schweren Erkrankung des Angeklagten kurzfristig aufgehoben worden. Der Mann sei nicht verhandlungsfähig, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag.
Die zuständige Richterin habe daher die Verhandlung am Amtsgericht Flensburg aufgehoben. Ein neuer Termin steht den Angaben zufolge noch nicht fest.