AW: Glatze, Milimeterschnitt, schneiden und rasieren
Ja, Shorn, da hast du vollkommen recht. Der Reiz bei unseren Bootcamps und militärischen Knastcamps besteht ja darin, dass dort nicht nur militärischer Drill, sondern auch Gefangennahme und Folterungen möglich und gewollt sind. Üblicherweise hat jeder Teilnehmer vorher einen Fragebogen auszufüllen, in dem er angeben kann, worauf er besonders steht, was er weniger mag und was für ihn tabu ist. Die angegebenen Tabus werden selbstversteändlich beachtet (sonst wäre es tatsächlich eine unzulässige Körperverletzung). Es steht jedem Teilnehmer frei, "Haarschneiden" als Tabu anzugeben. Damit ist dann alles klar. Oder es müsste von vornherein klar sein, dass auf der Veranstaltung Haareschneiden möglich ist, so dass diejenigen, die das nicht wollen, wissen, dass das nicht die richtige Veranstaltung für sie ist.
Ich fände es auch sehr geil, mit anderen Strafrekruten aneinandergekettet in den Haarschneideraum geführt zu werden und dann einen militärischen Haarschnitt verpasst zu bekommen. Dann würde ich mir sogar vorher die Haare mal etwas länger wachsen lassen.
Millimeter-Haarschnitt gefällt mir persönlich noch besser als Glatze – es sieht besser aus, und es fühlt sich besser an, wenn man sich selbst oder einem Kameraden mit der Hand über den Kopf streicht.
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